Mindset – was es bedeutet und meine 14 + 2 besten Tipps für dein Mindset

Der familienleichte Podcast: 044 – mit Lena Busch

Unsere Gesprächsthemen:

Du hast sicher schon gehört, dass das berühmt-berüchtigte Mindset als Schlüssel zum Erfolg gilt. 

Was du glaubst über dich, deine Fähigkeiten, deine Möglichkeiten usw., ist tatsächlich sehr entscheidend.  Wenn du z.B. glaubst und dir zutraust, dass du etwas schaffen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit es zu erreichen, unglaublich viel höher. Mindestens.  

Das Mindset ist für unser Wachstum als Eltern, als Menschen und als  Selbständige und Unternehmer*Innen entscheidend. Ist es offen und groß, werden wir ständig neue Fähigkeiten und  Tools dazulernen können. Umgekehrt kann es uns aber genauso beschränken. Nicht umsonst  heisst  es im Business, dass ca. 80% Mindset sind und nur 20% Strategie. 

Grund genug, uns das Ganze heute mal näher anzuschauen. Mindset – was ist das eigentlich?   

Du erhältst in dieser Folge außerdem meine 14 + 2 besten  Tips für dein Mindset.

Der Phorms-Artikel: https://bildungsthemen.phorms.de/de/top-themen/growth-mindset/growth-mindset-scheitern-ist-der-wichtigste-schritt-zum-erfolg/

Links zu erwähnten Folgen des Podcasts im TranskriptDen familienleicht business club kannst du hier buchen, er ist nur noch bis zum 14.7. für Gründungsmitglieder zum absoluten No-Brainer-Einstiegspreis buchbar: einmal hier klicken bitte 

Blogbeitrag der Folge:

Mindset – was es bedeutet und meine 14 +  2 besten Tipps für dein Mindset 

Du hast sicher schon gehört, dass das berühmt-berüchtigte Mindset als Schlüssel zum Erfolg gilt. 

Was du glaubst über dich, deine Fähigkeiten, deine Möglichkeiten usw., ist tatsächlich sehr entscheidend.  Wenn du z.B. glaubst und dir zutraust, dass du etwas schaffen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit es zu erreichen, unglaublich viel höher. Mindestens.  

Das Mindset ist für unser Wachstum als Eltern, als Menschen und als  Selbständige und Unternehmer*Innen entscheidend. Ist es offen und groß, werden wir ständig neue Fähigkeiten und  Tools dazulernen können. Umgekehrt kann es uns aber genauso beschränken. Nicht umsonst  heisst  es im Business, dass ca. 80% Mindset sind und nur 20% Strategie. 

Grund genug, uns das Ganze heute mal näher anzuschauen. Mindset – was ist das eigentlich?   

Du erhältst in dieser Folge außerdem meine 14 + 2 besten  Tips für dein Mindset. 

Also, Mindset, was ist das? Übersetzt werden kann es vielfältig und doch irgendwie nicht so richtig,  wie so oft, wenn wir beim englischen Begriff hängenbleiben.  Denkweise, Einstellung, Haltung, Lebensphilosophie, Mentalität, Weltanschauung, das sind einige Möglichkeiten.  Und das wörtliche Mind –  Set, die Einstellung oder das Einstellen des Verstandes, des Geistes, die Ausrichtung als aktive Tätigkeit, zeigt an, dass wir durchaus auch Einfluss darauf haben. Wie wir unseren Geist ausrichten, unseren Verstand. Somit bringt es uns in die Selbstverantwortung:  wir als Kreateur unseres Lebens. Yay! Das ist auf der einen Seite wundervoll und bringt große Chancen mit sich. Du kannst es beeinflussen.   Unsere Einstellung zu bestimmten Themen, wie wir denken, fühlen und handeln, hängt miteinander zusammen, bedingt sich oft gegenseitig bzw. wechselseitig und ist beispielsweise geprägt von Erfahrungen, die wir gemacht haben. Sowohl positive, die uns in bestimmten Bereichen ermutigen und bestärken, aber auch negative, die dazu führen können, dass wir uns einige Dinge nicht zutrauen. 

Du kennst vielleicht diese oder ähnliche Situation: du hast in der Schule ein Referat vorgetragen sollen und dich verhaspelt oder angefangen zu stottern. Das löste bei Klassenkameraden Unmut und genervte Reaktionen aus, vielleicht auch eine schlechte Note in der Beurteilung. In der Konsequenz hat dies vielleicht – bewusst oder  unbewusst dazu geführt, dass du dich für eine schlechte Redner*In hältst und fortan solche Gelegenheiten, das Wort zu ergreifen, gemieden hast.  Sie vielleicht heute  noch meidest – auch  in deinem Business.  Beispielsweise erlebe ich es sehr oft, dass eine Angst, sich zu zeigen, beispielsweise live zu gehen, in solchen oder ähnlichen Erlebnissen begründet ist. 

Wäre die Erfahrung hingegen anders verlaufen, hätte dies womöglich eine in diesem Punkt wesentlich selbstbewusstere Persönlichkeit hervorgebracht, die um ihre Fähigkeiten weiß und sie gezielt einsetzt. Selbstwert, Selbstbewusstsein  und  all das hängt ohnehin eng zusammen, hör dir  gerne auch Folge 36 des Podcasts  dazu an. Ein Mindset arbeitet also vor dem Hintergrund unserer Prägungen wie ein Filter, der bestimmt, wie wir unsere Umgebung, aber vor allem unsere eigenen Möglichkeiten wahrnehmen. 

Eine ähnliche, ebenfalls häufig vorkommende Annahme ist so etwas wie “ich kann nicht mit Zahlen umgehen, ich war nie gut in Mathe”.  

Unsere Prägungen sind natürlich oft in der Kindheit  entstanden. Wie sind wir aufgewachsen? Was haben wir mitbekommen?  Was haben uns unsere Eltern vermittelt? Welche Glaubenssätze?  Welche Glaubenssätze,  Annahmen und Prägungen trugen sie selbst in sich ? Welche  Erlebnisse haben sie eventuell dazu veranlasst ? Das ist der Filter der Wirklichkeit,  mit dem wir aufgewachsen  sind und was sich meist sehr vertraut anfühlt. Nicht immer schön und angenehm, aber eben vertraut. (So wie auch die berühmte  Komfortzone zwar komfortabel klingt,  aber es nicht immer ist. Aber eben auch vertraut.) Gerade auch, was beispielsweise Geld oder Unternehmertum insgesamt  angeht, spielen da viele Dinge eine Rolle. An dieser Stelle nur dieser Hinweis, zumal damit natürlich auch unser Umfeld wieder Einfluss auf unser Denken hat. Wenn ich  also von lauter Angestellten oder Menschen umgeben bin, für die Unternehmertum oder Selbständigkeit negativ behaftet sind, ist von dort keine positive Unterstützung zu erwarten. 

Die Frage aber, die sich nun in Sachen Erfahrungshorizont stellt: Ist man, wenn man dahingehend negative Erfahrungen gemacht hat, zwangsläufig beispielsweise ein schlechter Redner? Oder sind es nicht eher die Erinnerungen an die Situation, die dazu führen, dass man sich nicht erneut möglicher Häme anderer aussetzen möchte für den Fall, dass eine Rede oder eben etwas anderes wieder schwierig werden könnte? 

Hier wird zum einen oft die alte Frage nach Talent oder harte Arbeit (bzw. Überhaupt üben) erneut aufgeworfen: Können manche Menschen Dinge ganz ohne Übung erreichen und können andere Menschen nicht trotzdem mit dem entsprechenden Training zu demselben oder annähernd guten Ergebnis kommen? 

Ich möchte dir an dieser Stelle die Theorie  des Growth Mindset und des Fixed Mindset nach Carol Dweck vorstellen. 

Die Motivationspsychologin Carol Dweck forscht dazu, wie verschiedene Menschen mit Niederlagen umgehen und was die einen dazu veranlasst, davon unbeeindruckt immer wieder Herausforderungen zu suchen, während andere aufgeben. 

Ihrer Theorie zufolge gibt es zwei Formen von Mindset, das Growth Mindset (growth = englisch für Wachstum; hier häufig mit wachstumsorientiert, dynamisch übersetzt) und das Fixed Mindset (fixed = englisch für starr, unflexibel). 

Es lässt sich gemäß Dweck beobachten, dass diejenigen, die eher in die Kategorie Fixed Mindset gehören, dazu neigen, bestimmte Fähigkeiten als angeboren, als gegeben, also als Talent zu beurteilen. Wenn sie also an einer Aufgabe scheitern, so führen sie das darauf zurück, dass ihnen bestimmte Begabungen offenbar fehlen müssen – und nehmen das als unveränderbar hin. 

Solche hingegen, die in die Kategorie Growth Mindset gehören, sind der festen Überzeugung, dass sie alles erreichen können, solange sie genügend Einsatz bringen, trainieren, üben oder lernen. Diese Einstellung ermöglicht nicht nur ein geringeres Stresslevel, sondern führt zu mehr Erfolg insgesamt. 

Für Menschen mit starren Mindset gilt oft, dass sie… 

  • Herausforderungen vermeiden, wenn sie dabei eine Niederlage befürchten, also letztlich nur relativ “sichere” Herausforderungen annehmen 
  • nicht so gut mit Niederlagen umgehen können, oft auch versuchen, diese zu verbergen 
  • Glauben, dass sie nur auf einem Gebiet eine Begabung haben (Mathematik oder Sprachen, zum Beispiel) 
  • negative Glaubenssätze im Innern häufig wiederholen 

Bei Menschen mit dynamischen Mindset hingegen merkt man oft, dass sie… 

  • wissbegierig und neugierig darauf sind, etwas Neues zu erlernen und auszuprobieren 
  • wissen, dass Anstrengungen dafür nötig sind, um etwas zu erreichen 
  • Fehler machen als Chance zum Lernen sehen 
  • offen für neue Erfahrungen und Wege des Lernens sind 

Persönlichkeiten mit einem Growth Mindset strengen sich also wesentlich häufiger an, trotz Niederlagen. Ihre Frustrationstoleranz ist offenbar deutlich höher. Menschen mit dieser Einstellung halten sich nicht unbedingt für hochbegabt, aber sie sind der Überzeugung, dass jeder besser werden kann, wenn er daran arbeitet. 

Die gute Nachricht:  auch das ist nicht gottgegeben kann man arbeiten, auch das kann man verändern. Nur ist der Weg für manche eben länger als für andere. Und in der Schule  wird wenigstens in Deutschland das Growth  Mindset und das unternehmerische Denken insgesamt  nicht unbedingt gefördert. 

Dweck führte zudem einige Studien mit Grundschüler*Innen durch. Diese Studien zeigten beispielsweise, dass Kinder, deren Intelligenz herausgestellt wurde, sehr viel wahrscheinlicher ein starres Mindset entwickelten, während diejenigen, deren Anstrengungen positiv  hervorgehoben worden waren, dazu tendierten, ein dynamisches Mindset zu entwickeln. (Und hier auch meine Vermutung,  dass gerade Mädchen* tendenziell mehr  als “kluge Mädchen” für ihre “Klugheit” gelobt wurden und  sich ggf. aher  auch mit dem unternehmerischen Denken oft  schwerer tun, aber das ist eben nur eine Vermutung.) 

Eine der von unserer FOBK-Sprecherin Béa Beste (das Interview mit ihr findest du übrigens wie die anderen Kongressinterviews  auch im familienleicht business club) gegründeten Phorms-Schulen hat dies im Alltag angewandt in Bezug auf  das Gitarrespielen, ich verlinke  dir das in den Shownotes (und hier: https://bildungsthemen.phorms.de/de/top-themen/growth-mindset/growth-mindset-scheitern-ist-der-wichtigste-schritt-zum-erfolg/ ):  Die Ergebnisse der Kinder sind sehr nah an dem, was auch Carol Dweck nennt: „Ich kann das schaffen, ich muss nur üben“ im Gegensatz zu „Dieses Lied lerne ich niemals so zu spielen wie ein richtiger Gitarrist.“ 

Wie gesagt, auch das Mindset lässt  sich verändern,  auch daran kann man arbeiten. Und natürlich ist  das auch für die Frage, was wir wiederum unseren Kindern denn weitergeben und vermitteln wollen, eine ganz wesentliche Frage. 

Gleichzeitig ist der Weg in eine erfüllte und erfüllende Selbstständigkeit oft kein einfacher und immer tiefenentspannter Weg. Er ist vielmehr aufregend, oft fordernd oder schwierig, abwechslungsreich, manchmal auch einsam und sehr sehr bereichernd. 

Die Entscheidung dafür erfordert Durchhaltevermögen und das richtige Mindset. Auch wenn du schon selbstständig bist, aber die Dinge noch nicht so laufen, wie du sie gern hättest, dann empfehle auch ich dir an deinem Mindset zu arbeiten. 

Und natürlich, manche haben es weiter auf diesem Weg  als  andere.  Und zusätzlich kann  diese Aufforderung, man müsse dann eben nur  an  seinem Mindset  arbeiten, natürlich auch zum Totschlagargument  werden bzw. toxische  Auswirkungen haben. 

Bei einer bedürfnisorientierten, weiblichen Betrachtungsweise dürfen wir dabei im Blick haben, dass es eben nicht darum geht, dass uns nur “harte Arbeit” weiterbringt, alles was  irgendwie anstrengend ist und wir dann eben noch eine Extraportion Arbeit und  Anstrengung  oben draufwerfen.  

Nein, es geht  viel eher darum, die Wege zu finden, wie du das gut umsetzen kannst. Die  dir entsprechen. 

Hier nun  mein 14 +  2 Tipps, wie du dein Mindset  verändern  kannst: 

Sei offen für Neues und nimm Herausforderungen an 

Nimm neue Herausforderungen an und lerne dabei, auch mit Rückschlägen umzugehen. Sie gehören zum Leben dazu,Fehler zu machen ebenfalls. Sprichwörter wie Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. drücken genau das aus: Wenn du etwas erreichen willst, darfst du aktiv werden. Dazu gehört nicht nur die Bereitschaft, Neues zu lernen, sondern auch neue Wege zu beschreiten.  Und: wenn etwas auf eine Art nicht funktioniert hat, kann es immer noch auf eine andere Art funktionieren. Probiere aus und lerne. 

Schau auf dein Warum und  entwerfe eine Vision 

Dein Warum oder auch deine Vision motivieren dich  von innen heraus. Sie treiben dich an und weisen dir den Weg. Wenn sie stark genug sind, dann bist du nicht nur motiviert dein Business in die Welt zu tragen, sondern auch bereit durchzuhalten, Ängste zu überwinden und aus Fehlern zu lernen. Aber daran darfst du  dich in  müden Momenten oder wenn gerade nix  zu klappen  scheint  auch erinnern  oder  erinnern lassen, dann ist das nämlich  manchmal etwas  verbuddelt. 

Stelle dir dein Warum und deine Ziele als Vision vor. Wo willst du  hin, was ist deine Vision dabei?  Für  dich, deine Familie, dein Business? Es ist einfacher Ziele zu erreichen oder Träume wahr werden zu lassen, wenn wir sie vor uns sehen. Sie sind dann verbindlicher und prominente und vorstellbarer. Mach das gerne auch auf einem Visionboard,  dann hast du es visualisiert vor dir und kannst dich täglich mit  einem  Blick darauf damit verbinden. Wir werden deshalb auch im familienleicht business  club, der gerade eröffnet  (Link findest du ​hier und in den Shownotes) immer wieder Übungen dazu machen. 

Tue, was du liebst oder zumindest sehr gern tust  – und so, DASS  du es gern tust 

Ich sehe immer  wieder Menschen, die einen Job machen, der ihnen keinen Spaß macht. Und das Krasse: sogar Selbstständige tun das. Oder viele von ihnen arbeiten beispielsweise mit den falschen Kunden.  

Um langfristig und mit Freude erfolgreich selbstständig zu sein, ist es wichtig, dass du dich mit deiner Tätigkeit und deinem Business identifizieren kannst, dass du  das tust, was du von Herzen gerne tust und dass es zu dir, deinen Stärken und Leidenschaften passt. Wenn du das tust, dann ist es einfacher, nicht nur die schönen oder leichten,  sondern auch die herausfordernden Tage zu meistern  oder die Tätigkeiten, die du vielleicht nicht so  gerne magst (bei vielen sind  das Dinge wie Verwaltung, Organisation, Buchhaltung, Steuern oder Recht). Und vor allem wirst du voll und ganz hinter deinem Business  und deiner Selbständigkeit stehen. Mit einem Lächeln im Gesicht und mit glänzenden Augen. 

Hab Geduld 

Viele neigen dazu, sich mit negativen Glaubenssätzen selbst zurückzuhalten, indem sie in Gedanken immer die alten Erfahrungen oder Glaubenssätze wiederholen: Ich kann das nicht. Ich bin nicht  gut  oder schlau genug dafür … Schluss damit. Noch kannst du vielleicht eine bestimmte Aufgabe nicht bewältigen, was nicht heißt, dass das so bleibt – aber du brauchst den Blick nach vorne. Einem Marathonläufer würdest du wohl auch nicht zurufen: Das wird nie was, die Strecke ist viel zu lang! Die Aussichten, dass du etwas mit der richtigen Einstellung und Selbstliebe schaffst, ist wesentlich höher. 

Glaub’ an dich  oder übe dich darin 

Deine inneren Einstellung und der Glaube an dich  und deinen Erfolg  sind entscheidend. Eine negative Einstellung wird dich am Erfolg hindern und eine positive Einstellung wird deinen Erfolg nach  vorne bringeen. Wenn du an dich glaubst, dann wirst du letzten Endes deine Ziele erreichen. 

Achte bewusst auf deine Gedanken und lerne negative Gedanken zu erkennen und reduziere sie, auch  das kannst  du üben. 

Wähle Mut statt Angst. Immer öfter.  

Wenn du erfolgreich sein willst, dann ist es wichtig, dass du dich traust, dass du mutig bist. Dinge zum ersten Mal zu tun, kostet Überwindung. Vor allem Dinge außerhalb der  bisherigen Komfortzone, außerhalb des Bekannten und Gewohnten. 

Für unser Wachstum sowohl im Business wie auch persönlich und natürlich auch im Vorleben für  unsere  Kinder ist es jedoch wichtig, diese Dinge zu tun. Wir lernen und wachsen dadurch, ganz egal wie gut oder schlecht die Dinge beim ersten  Mal klappen. Und unsere Kinder lernen, was sie sehen von uns, viel mehr als von unseren Worten. 

Das Einzige, was  deshalb zählt, ist dass jeder mutig gegangene Schritt ein Erfolg ist und dich somit noch ein Stückchen furchtloser macht und dir die Angst nimmt. Auch deinem Verstand und deinem Reptiliengehirn,  die dann feststellen, dass  du es eben überstanden und geschafft hast. 

Reflektiere dich und schaue,  wo du  jetzt bist  

Nimm dir Zeit zur Rückschau und zum Reflektieren. Vielleicht  täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich. Schaue auf das zurück, wo du  warst  und was du schon erreicht hast seitdem. Mache das am besten schriftlich oder dokumentiere es anders, z.B. in Bildern oder Sketchnotes, damit du es nicht vergisst und du dir deine Fortschritte und Erfolge immer wieder bewusst machen kannst. Denn wie bei den  Kindern auch bekommt man die Veränderung oft nicht so mit, wenn man mitten drin ist. 

Setze dir Ziele, die zu dir  passen und dir  entsprechenNicht  zu den Anderen.  

Setze  dir Ziele. Achte  darauf, dass sie zu dir passen und dir entsprechen. Schaue dabei genau hin, auch bei  den Zielen, die vielleicht  schon  da sind, die  schon auf  deiner Agenda stehen. Sind es deine Ziele und nicht die Ziele der anderen? Wenn Ziele fremdbestimmt sind, dann bist du natürlich weniger motiviert diese zu verfolgen und  zu erreichen. Eigene Ziele, die aus deinem Inneren kommen, sind etwas ganz Anderes. Sie helfen dir, deinen  Weg zu verfolgen. 

Adieu Perfektionismus 

Werde in deinen Ansprüchen nicht zu perfektionistisch. Es gibt immer etwas zu verbessern. Gut ist gut genug. Du kannst immer weiter dazulernen.  

Starte, bevor du dich komplett  und zu 100%  bereit fühlst 

Oft hindern uns Perfektionismus und das Gefühl, nicht oder noch nicht gut genug zu sein, nicht bereit zu sein, daran, den nächsten Schritt zu gehen. 

– Die Webseite ist noch nicht fertig … 

– Die Präsentation für das Webinar braucht vielleicht noch weitere Folien… 

– Ich muss erst noch den Kurs XY und die Weiterbildung Z machen … 

Kennst du das oder kommt dir davon etwas bekannt vor? Nur, wenn du anfängst und losgehst, kannst du deinen Weg finden und dich verbessern. Du erinnerst dich  –  auch ein Kind kann meist nicht nach den  ersten wackeligen Schritten komplett  laufen 

Klar, bestimmte Vorbereitungen sind wichtig und ich halte auch nichts  von “fake it til you make it”. Aber das Ding ist das “Bereit FÜHLEN”.  Das heißt  nämlich nicht,  dass du nicht  vielleicht längst bereit BIST. Aber du fühlst es nicht. Und das Fühlen  kommt oft sehr  lange nicht, zumindest nicht, solange  wir  nicht  tun. Es kommt meist  nicht von alleine, sondern  erst oder nur durchs Tun. Auch da  hilft die wohlwollende Einschätzung  von anderen oft,  den ersten  oder nächsten Schritt  zu gehen. 

Hallo liebe Rückschläge 

Wie eingangs erwähnt, gehören Rückschläge dazu. Zu einem anderen Zeitpunkt, mit einer anderen Methode, mit Anregungen  und Unterstützung von anderen können Dinge dennoch bewältigt werden. Nur weil etwas nicht auf Anhieb klappt, heißt es nicht, dass du versagt hast und das nie können wirst. Vielleicht darfst du auch lediglich einen anderen, dir  mehr  entsprechenden Ansatz wählen.  

Übe dich darin, dankbar zu sein.  

Ich meine damit nicht irgendeine fancy Dankbarkeitspraxis. Zumindest nicht unbedingt – Routinen dafür können  durchaus hilfreich sein, probiere es  gerne  aus. Wir werden z.B.  im Club  auch dafür Übungen haben. Aber das Wichtigste ist auch hier die Entscheidung. Entscheide dich für Fülle statt Mangel und ein Leben in Dankbarkeit. 

Wenn du immer nur das siehst, was dir fehlt, dann wird der Erfolg nicht zu dir kommen. Und ich  weiss, dass das schwer ist oder  sein kann. Wir sind darauf gepolt und darin geübt, dahin zu  schauen und den Fokus zu  legenwas  irgendwie nicht  so doll ist. Aber Negativität hindert dich am persönlichen und beruflichen Wachstum. Gebe  dem Beschweren, Ärgern, Jammern und Motzen den Raum,  den es braucht, sozusagen in einem separaten Raum. Und nehme  dir  dann den Fokus  dahin, was schon da  istwas  gut ist, was du schon erreicht hast und schätze  es  wert. Notiere  dir  z.B. regelmäßig, wofür du dankbar bist, im Großen wie im Kleinen. 

Freunde dich mit Risiken an. 

Es gibt keine Garantie für nichts. Das stellen wir immer wieder fest und  vieles an vermeintlicher Sicherheit ist trügerisch oder hat andere Nachteile für dich. Es gibt keine Garantie im Leben und keine in der Selbstständigkeit. Herausforderungen und Risiken gehören dazu. Die Selbstständigkeit ist gerade in den ersten Jahren oft ein Auf und Ab und gerade am Anfang eine echte Achterbahn der Gefühle. Das ist auch  gar nicht  weiter tragisch, wenn du dir dessen bewusst bist. Nimm Herausforderungen an, denn sie helfen dir weiter zu wachsen. Ebenso Risiken –  gehe sie ein, denn wenn du immer versuchst auf der sicheren Seite zu bleiben, wirst du auch weiterhin nur auf einer Stelle treten und nicht vorankommen. Natürlich ist es sinnvoll, sich  zuvor mögliche Hindernisse zu  überlegen und zu betrachten. Dann ist es einfacher, sie zu überwinden, wenn sie auftauchen. Und oftmals sind sie bei Licht betrachtet auch gar nicht so unüberwindbar groß. 

Feiere deine Erfolge 

Nicht nur die großen, sondern auch die vermeintlich kleinen. Schritt für Schritt arbeitest du dich voran und das darfst und solltest du auch gebührend anerkennen. Was  für andere leicht scheint, kann für dich schwierig  sein und  umgekehrt. 

All diese Dinge und noch mehr sind wichtige Bestandteile meiner Arbeit  in meinen Coachings und Programmen. Eben weil Mindset 80% unseres Erfolgs ausmacht. Und bezogen auf unser Wohlbefinden noch viel mehr. Deshalb sind reine Mindsetprogramme auch oft sehr teuer. Es ist eben auch eine fortlaufende, kontinuierliche Arbeit und begleitungsintensiv. Das ist gleichzeitig aber auch gewissermaßen ein Teufelskreis, denn gerade wenn es mit dem Mindset noch schwierig  ist, ist oft auch  der Erfolg,  auch der finanzielle Erfolg nicht da. Gleichzeitig  verlangt das Investieren in sich an diesem Punkt ja erst recht bereits Reflektion und ein Bewusstsein darüber sowie auch zumindest ein gewisses Growth Mindset. Da beißt sich  dann die Katze in den Schwanz, denn gerade aber wenn man sich gerade nicht oder noch nicht so traut  oder es auch mit dem Geldmindset (dazu gibt es demnächst eine eigene Episode) schwierig ist, trauen sich die, die es brauchen könnten, oft nicht in meine großen Programme. Ein  Grund mehr für die Gründung meines Familienleicht business clubs, der auf  das Thema Mindset einen großen Schwerpunkt legt und für   kleines Geld  verfügbar ist (und jetzt aktuell in der Gründungswoche  für extremst kleines Geld). 

Außerdem bringt mich das last und keinesfalls least zu meinen “plus 2” Tips für dein Mindset, denn sie sind  vielleicht  sogar die wichtigsten: 

Verbinde dich mit  den passenden Menschen 

Dein Umfeld ist für deinen Erfolg in einem hohen Maße mitverantwortlich. Umgebe dich daher mit positiv gesonnenen Menschen, mit Menschen mit einem positiven Mindset, mit Gleichgesinnten auf einem ähnlichen Weg, mit Menschen, die schon erreicht haben, was du erreichen willst. Die richtigen Menschen geben dir Rückhalt und Inspiration. Sie motivieren dich, dranzubleiben und weiter an deinem Business zu arbeiten, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Ich habe in den letzten Podcastfolgen z.B. mit Kathrin Borghoff, Ruth Abraham und Silvia Streifel unter  anderem über die Kraft der Gruppe gesprochen. Auch die Folge 29, darüber, warum du nicht allein gehen solltest, handelt  von diesem Thema. 

In meinem “Mama goes  and  grows business-Programm erleben wir seit Jahren tagtäglich, wie wichtig und unterstützend es ist, sich mit anderen Frauen zu verbinden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen oder standen. Frauen, die ihre Erfahrungen teilen und andere motivieren dranzubleiben und zu vertrauen. Das übertragen wir nun  auf den familienleicht business club. 

Mehr über den familienleicht business club erfährst du in den Shownotes bzw. klicke hier. 

Investiere in dich, deine Persönlichkeitsentwicklung und dein Business  

Die  gute  Nachricht:  es ist Arbeit, aber du musst nicht alles allein schaffen. Investitionen in dich und dein Business machen sich sehr schnell bezahlt. Als Selbstständige setzt du dich  definitiv viel mehr mit dir auseinander, als Menschen, die in einem Angestelltenverhältnis arbeiten. Neben der Elternschaft ist das eigene Business der größte Persönlichkeitsentwicklungsturbo. Und dabei darfst du dir –  bei beiden Bereichen – Support holen. 

Ein unterstützendes Mindset entwickeln bedeutet, dass du dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst. Ein erfolgreiches Business zu haben bedeutet, in Persönlichkeitsentwicklung und Strategie zu  investierendas  ist offline so und online nicht anders. Neben Investitionen in deine persönliche Weiterentwicklung darfst du dir Unterstützung von Experten, Coaches und Beratern holen. Sie bringen dich und dein Business sehr  viel schneller und leichter voran, denn du profitierst von ihren Erfahrungen und Kompetenzen. Und gerade als Eltern mit Business und knapper Zeit ist  das Gold wert. Ich verbinde vieles davon und auch ich habe  immer eigene Coaches, Masterminds und Experten, mit  denen  ich zusammenarbeite. Gleichzeitig habe ich  immer jemanden vermisst, der nicht nur erfahrener Businessexperte ist, sondern das Ganze  auch  mit Elternschaft verbindet. 

Ich bin für dich  da, wenn du das möchtest. Es  gibt  verschiedenste Ebenen und Möglichkeiten  der Zusammenarbeit. Ganz aktuell läuft gerade die Eröffnungsphase für den familienleicht business club, der eben auch einen seiner Schwerpunkte  auf das Mindset legen wird. Den Link dazu findest du  in den Shownotes,  denn bis wir am 14.  Juli die  Pforten wieder schließen, kannst du noch  zum  Superdupereröffnungspreis dabei sein, der nie wieder kommen wird. Wenn du dir professionelle Unterstützung wünscht und von mir lernen möchtest, dann kannst du dich gerne hier darüber informieren: https://club.familienleicht.de/business-club/. 

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