10 Punkte und Trends, die deinen (Online-)Business-Erfolg 2023 ausmachen

10 Punkte, die für dein Online-Business 2023 elementar sind

Im Online-Bereich ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, es ist nach wie vor der am meisten wachsende Markt und es ist vieles und vieles schnell in Bewegung. Im letzten Jahr habe ich hier meine Tipps und Prognosen abgegeben, und obwohl nur wenige Wochen später der Ukraine-Krieg ausbrach, der natürlich vieles durcheinandergerüttelt hat, sind die meisten Prognosen eingetroffen und oft auch nach wie vor zutreffend.

Zeit, einen Ausblick auf 2023 zu werfen – meinen persönlichen verbunden mit der Unternehmensberatungsbrille.

1) Die Online-Marketing-Trends: kurze und lange Videos, künstliche Intelligenz

Lass uns erstmal die Online-Marketing-Trends anschauen. Wie schon im letzten Jahr, sind auch dieses Jahr Videos heißer Trend. Kurze, hochformatige Videos wie Reels und TikToks, aber auch YouTube Shorts oder Pinterest Idea Pins. Überhaupt TikTok – es ist offensichtlich seit 2020 gekommen, um zu bleiben und hat den Status “Shiny object – mal sehen, was daraus wird” verlassen und etabliert sich – und das macht es zusätzlich interessant – immer mehr als Suchmaschine.

Es bleibt nach wie vor ein Stückweit vielleicht mehr noch als auf anderen Social-Media-Kanälen eine ethische Frage, ob du auf diesem Kanal tätig sein möchtest, aber es ist definitiv DER Socia-Media-Kanal gerade, auf dem Wachstum leichter möglich ist, gerade  wenn du im Bereich Coaching, Training, Beratung tätig bist.

TikTok versucht sich aktuell diese Zielgruppe zu erschließen und fördert gesprochenen Content, die Zeiten also, wo du dort tanzen musstest oder dort nur Leute im Alter deiner Kinder oder jüngeren Verwandten am Start waren, sind definitiv vorbei und werden es wohl auch bleiben.

Ich experimentiere selbst seit kurzem auf TikTok und sammle natürlich immer für meine Kund:innen interessante Strategien. Mich findest du auf TikTok hier: klick, folge mir gern auch dort für schnelle Tipps.

Insgesamt trennt es sich mehr denn je zwischen sehr kurzen, prägnanten Inhalten und langen, tiefen Inhalten. Der Content wird immer mehr, auf allen Plattformen, die Creator und Unternehmer:innen auf allen Plattformen werden mehr, Unternehmen und Firmen sind zunehmend auf allen Plattformen unterwegs.

Für die Sichtbarkeit, um überhaupt gefunden zu werden, für den ersten Eindruck und eine Grobsortierung braucht es die kurzen Inhalte. Für echtes Vertrauen, für “ist es das, was ich gerade suche” und den tieferen Einstieg braucht es die längeren Inhalte, per Video, Podcast oder Blog.

Ein weiterer Trend sind Künstliche Intelligenzen in Bild und Schrift wie ChatGBT. ChatGBT ist eine Plattform, die in vergleichsweise erstaunlich guter Qualität Antworten auf Fragen gibt oder ganze Blog- oder Social Media- Posts generiert.

Die Tücke steckt auch hier im Detail, denn die künstliche Intelligenz liegt eben auch teilweise daneben, manche Auskünfte sind nicht richtig und Emotionen kann sie eben auch nicht. Wie bei TikTok auch und wie so oft macht es jedoch keinen Sinn, den Elefanten im Raum zu ignorieren und so zu tun, als sei er nicht da.

Was damit auch klar ist: gleichförmige Posts ohne jeglichen persönlichen Standpunkt oder die Verbindung verschiedener Themen miteinander werden es weiter zunehmend immer schwerer haben. Was du tun kannst, ist Dinge wie ChatGBT als Inspirationshilfe zu nehmen und mit deiner eigenen Meinung sowie deinem tieferen Wissen zu versehen.

Texte und Copywriting und Kommunikation werden daher immer wichtiger. Das Transportieren deiner Message, die schnelle Erkennbarkeit, worum es bei dir oder in deinem Produkt geht in deinem Marketing, auf deinen Landingpages und Verkaufsseiten ist eine Fähigkeit, die du unbedingt ausbauen musst.

2) Persönlichkeit und deine einzigartige Kombination statt (zu) enger Nische

Persönlichkeit und deine ganz individuelle Positionierung, dein Blick auf die Welt, deine einzigartige Kombination aus Wissen, Können, Erfahrung und Werten wird somit immer wichtiger. Du bist online nicht der einzige Anbieter oder die einzige Anbieterin in deinem Dorf – mit allen Vor- und Nachteilen, die das hat.

Es ist wichtig, dass du deine Stimme findest, deine Message, und dass du sichtbar bist, sichtbar für die richtigen Menschen.

Nix wirklich Neues also – wenn du mir schon länger folgst, hörst du das immer wieder bei mir und zunehmend auch bei anderen Kolleg:innen.

Gleichzeitig geht es in 2023 ein bisschen back to basic, das solide Fundament und ein gutes Verständnis für dein Business und deine Zielgruppe ist zunehmend wichtig.

Denn es gibt fast keinen Bereich mehr, in dem es gar keinen anderen Anbieter oder Social Media Account außer dir gibt. Und somit kannst und musst du nicht jeden bedienen, sondern eben spezifisch werden. Soweit auch nichts neues, jedoch geht es zunehmend um  Ganzheitlichkeit.

Also gar nicht unbedingt thematisch zu spezifisch werden oder eine superenge Nische wählen, es sei denn, das entspricht nun mal nicht jedem (oder wie ich glaube den Wenigsten auf Dauer), sh. auch hier zu Nische  und Positionierung .

Sondern es geht vielmehr darum, dein Können, dein Wissen, deine Erfahrung, deine Werte mit den Bedürfnissen deiner Zielgruppe zu verknüpfen, da sozusagen den Sweetspot zu finden, die ideale Schnittmenge.

Dich als Marke übergreifend erkennbar zu machen, denn die Menschen konsumieren zunehmend erstmal auf einzelnen Plattformen, es ist also nicht gesagt, dass jemand, der mir auf Instagram folgt, erstmal auch diesen Podcast hört und umgekehrt. Du brauchst also einen Wiedererkennungsfaktor.

Gleichzeitig ermöglicht dir das, deine Inhalte auf einzelne Plattformen anzupassen.

3) Dein Marketing – Überall sein vs. Klarer Fokus

Eine gewisse Omnipräsenz, also “all over the place” sein auf allen Kanälen, sehen wir auch zunehmend und sie macht auch Sinn, damit du nicht nur von einer Plattform abhängig bist. Das hatte nämlich 2022 auch im Gepäck: starke Veränderungen auf den Social Media-Plattformen, Eigentümerwechsel wie bei Twitter, und auch die Gefahr, auf einer Plattform gesperrt oder gehackt zu werden, ist nicht nur ein theoretisches Problem, sondern auch das kann passieren.

So wurde meine Mastermind-Kundin Kathrin Borghoff im Herbst gehackt und hatte von jetzt auf gleich über rund 4 Wochen keinerlei Zugriff mehr auf ihren Instagram-Account, ein wichtiger Marketing- und Verkaufskanal für sie, sowie auf Facebook und somit auch Werbekonten.

Glücklicherweise war ihr Business zu diesem Zeitpunkt durch unsere Zusammenarbeit bereits so aufgestellt, dass es auch ohne Zugriff auf Instagram und Meta generell gut weiterlaufen konnte und nicht in sich zusammengebrochen ist. Deswegen sage ich immer, dass es grundsätzlich gut ist, sich auf mehrere Standbeine zu stellen.

Gleichzeitig ist es natürlich nicht unbedingt möglich, auf allen Kanälen zu sein und oft auch gar nicht sinnvoll, gerade wenn du noch kein größeres Team hast oder vielleicht auch gar nicht haben möchtest. Hier gilt es also auch spezifisch zu werden und die stimmigen Kanäle für dich und deine Zielgruppe zu wählen und sie klug zu bedienen. Klug heißt in diesem Zusammenhang vor allem, den richtigen Fokus zu setzen, nicht unbedingt immer mehr und mehr, sondern das für dich Richtige zu tun.

Das gilt generell in 2023 zunehmend, nicht nur für deine Marketingkanäle. Zu analysieren und draufzuschauen, was hat bereits gut für dich funktioniert, was nicht, was willst oder musst du ändern. Was tust du auch im Vorausschauen auf die Zukunft. Denn eins wird auch immer wichtiger: Konsistenz. Beständigkeit. Dranbleiben, auch dann, wenn es sich vielleicht nicht sofort auszahlt. Und gleichzeitig zu erkennen, wann du ein totes Pferd reitest und Dinge anpassen.

Technisch ist der Businessaufbau so einfach wie nie geworden. Gleichzeitig gilt es vielmehr, den Überblick und die Sortierung in all der Fülle zu gewinnen.

Und eben dabei zu bleiben, dran zu bleiben, damit machst du schon mal viel mehr als viele Selbständige oder angehende Selbständige tun.

Wir brauchen heute, so heißt es, ungefähr 42 Kontaktpunkte mit unseren Interessent:innen, bis sie zu Kunden werden. Das bedeutet im Durchschnitt wenigstens 60-120 Tage, bis jemand kauft. Natürlich abhängig vom Produktpreis und wann und wie unsere Interessent:innen auf uns stoßen usw., aber man kann sagen, dass diese Zeit immer länger wird.

Das bedeutet für uns als Unternehmer:innen, es geht darum, die Menschen zu uns holen, für die interessant zu sein, eine Beziehung aufzubauen und daraus zu verkaufen. Vertrauensaufbau ist dabei ein wichtiger Punkt. Hierfür kannst du hervorragend Social Media und dein Content-Marketing insgesamt nutzen.

Neulich habe ich mit einer Kundin gesprochen, sie hat im Sommer in ihrem Urlaub alle Folgen oder auf jeden Fall über 100 Folgen meines Podcasts am Stück gesuchtet. Sie war perfekt vorbereitet, um zu buchen, sie wusste, worauf sie sich bei mir einlässt sozusagen, was sie erwartet bei mir. Und natürlich hatte sie somit auch schon einiges an Vorwissen zum Durchstarten.

4) Qualität gewinnt

Viele von jenen, die mit mir oder auch nach mir ihr Online-Business gestartet haben, gibt es nicht mehr. Und so wird vermutlich 2023 nochmal ein starkes Schwellenjahr sein. Denn in der Pandemie sind erst recht viele gestartet und generell wollten viele auf den Wachstumszug Online-Business aufspringen. Da wird sich mit dem weiteren Wachstum wohl auch viel sortieren, wer es wirklich ernst meint – und auch Qualität setzt sich letztendlich durch.

So vermute ich, dass sich der Markt auch ein bisschen bereinigen wird von all jenen, die nur viel versprechen und dir erzählen, in wenigen Tagen oder Wochen könntest du dir ein supererfolgreiches Millionaires Business aufbauen und sofort und quasi ohne etwas zu tun 6stellig, Millionär werden sofort, und wenn du das nicht schaffst, dann ist nur dein Mindset schuld.

Denn wie immer, wo Licht ist, ist auch Schatten, wo es viele Chancen gibt, gibt es auch schwarze Schafe. Und oft gilt leider, was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es oft auch nicht oder hat mindestens einen dicken Haken.

Hier werden in 2023 viele auf die Nase fallen, die ihre großen Versprechen nicht einhalten können oder die ohne Fundament unterwegs sind. Denn hinzu kommt, bedingt und angefeuert durch den Krieg, aber auch in konjunkturellen und sonstigen Zyklen (mehr dazu hier) .

Derzeit sind wir in einer Rezession und Inflation und das wird voraussichtlich auch 2023 noch eine Rolle spielen, auch wenn sich ganz aktuell, wenn ich diese Podcastfolge aufnehme, die Werte zu beruhigen scheinen.

Ich habe eine Podcastfolge zum Thema Krise gemacht, diese verlinke ich dir hier. Der Hauptpunkt in Krisen ist, das Menschen stärker überlegen, wo und bei wem und wofür sie ihr Geld ausgeben. Und hier spielt Vertrauen eine große Rolle. Bei wem fühle ich mich wohl, mit wem will ich zusammenarbeiten. Denn letztendlich kaufen Menschen immer von Menschen, und das wird sich so bald auch nicht ändern. Beim Thema Vertrauen kommen auch das Thema Marke zum Tragen.

Denn wir glauben an Marken, da ist ein Vertrauen bereits aufgebaut, “da weiß man, was man bekommt”. Bei klassischen Marken kennst du das vielleicht, wenn deine Freunde zu einer bestimmten Marke greifen oder deine Familie schon immer ein Produkt einer bestimmten Marke gekauft hat.

In deinem Business bist vorrangig du die Marke, eine Personal Brand, und die Menschen bauen das Vertrauen zu dir auf und dazu, was du lieferst und wofür du stehst. Man weiß, was man bei dir bekommt. Du kennst bestimmt den Werbespruch eines bekannten Babynahrungsherstellers “Dafür stehe ich mit meinem guten Namen”? Das ist genau das Prinzip.

Was in Krisen außerdem umso wichtiger ist, ist, eine gute Unternehmer:in zu sein. Deine Zahlen zu kennen, dein Business zu kennen. Als Unternehmensberaterin in der internationalen Beratung und Unternehmensführung war es wie jetzt schon immer mein Job, dieses Potential und die Gefahren in Unternehmen zu erkennen, zu beurteilen und zu verändern.

5) Automatisierung

Ich habe schon gesagt, Menschen kaufen von Menschen. Vollautomatisierte Produkte und Funnels, die ohne den Menschen auskommen, wird es künftig zwar noch geben, aber alle Automatisierung wird eher den Menschen unterstützen. Für dich als Unternehmer:in ist das praktisch, denn es ermöglicht dir, dich auf die Kernelemente zu fokussieren, die dich ausmachen. Idealerweise macht der Mensch eben das, was nur ein Mensch machen kann. Klug eingesetzte Automatisierung gerade für Routineaufgaben oder aber zur Verbesserung des Kundenservice sind eine tolle Sache. Menschliche Automatisierung sozusagen.

6) Kundenorientierung und kluge Produktmodelle

Online-Produkte verändern sich in 2023 nochmal elementar.

Schon länger ist klar: die Bezahlung reinen Wissens wird zunehmend immer weniger. Längst leben wir nicht mehr in Zeiten, wo Bücher und Wissen in Bibliotheken und Universitäten eingeschlossen sind, zu denen nur ganz wenige Zugang haben. Alles Wissen schwirrt bereits irgendwo herum, vieles ist relativ leicht zugänglich. Mehr denn je geht es um Einordnung, um Sortierung, um Wegweisung in der Fülle, Wissen strukturiert aufzubereiten oder Begleitung bei der Umsetzung. Das ist auch in den Produkten spürbar.

Die Zeiten starrer Online-Kurse und unflexibler Programme sind in 2023 wohl vorbei. Der Trend geht zu dynamischen Online-Programmen. Also Programmen, die zum einen sehr kundenorientiert an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe sind und wo du schaust, wie du für deine Kund:innen den besten Mehrwert stiftest und sie am besten beim Erreichen ihrer Ziele unterstützt. Hier geht es zum einen um eine stimmige Kombination und Nutzung der Möglichkeiten, wie einer elearning-Plattform, Betreuung, Community, Livecalls/Coaching. Nicht jedes Programm braucht alles davon, das kommt natürlich stark auf dein Thema und deine Zielgruppe an.

Große Programme wie mein Businessausbildungsprogramm “Mama goes and grows business” sind komplette Weiterbildungsplattformen. Und noch eine Sache wird zunehmend wichtig, und auch hier war ich mit “Mama goes and grows business” dem Trend voraus und es ist etwas, was mir ohnehin sehr entspricht und was ich in all meinen Produkten umsetze: eine dynamische Weiterentwicklung.

So ist es möglich, dass auch im sehr beweglichen und schnellen Online-Markt Produkte über lange Zeit existieren. Bei mir und bei meinen Kund:innen zum wiederholten Male stattfinden, 3. oder 5. Geburtstage feiern – und auch wiederkehrende Teilnehmende haben, Menschen, die an deinen Programmen auch weiterhi n teil nehmen, weil sie mit ihnen wachsen.

Das ist bei mir bei “Mama goes and grows business” und den Masterminds der Fall. Natürlich sind solche Produkte auch eine tolle Anzeige der Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit, denn wenn meine Kundinnen nicht zufrieden wären und ich ihnen nicht weiterhelfen würde, würden sie nicht oft 2. und 3. Jahre mit mir arbeiten oder verschiedene Produkte kaufen.

Wenn du offline schaust oder zu großen Marken schaust, ist die Produktweiterentwicklung statt ständiger Neuentwicklung ein großes Erfolgsgeheimnis, einer der Hauptfaktoren, die es ermöglichen, wirklich groß zu werden. So gibt es mittlerweile eben das IPhone 14 – eine Weiterentwicklung der ersten IPhones. Apple ist insgesamt ein gutes Markenbeispiel, denn sie haben eben nicht 1000 verschiedene Produkte. Konzentration aufs Wesentliche. Das gilt auch insgesamt für deine Produkte: MÖGLICHST einfach – so einfach wie möglich, so komplex wie nötig.

Auch alle Formen von Mitgliedschaften und Abo-Modellen erleben aktuell einen neuen Trend, wie so oft aus den USA herüberschwappend. Auch das ist logisch, haben sie doch überall da ihren großen Auftritt, wo es um fortlaufende Unterstützung oder fortlaufende neue Auslieferung geht.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine klug aufeinander abgestimmte Produktpalette. Du kannst kleine und riesengroße Produkte haben, Ein-Tages- oder Ein-Stunden-Produkte und Jahresprogramme, thematisch seeeehr breit oder ganz konkret eingegrenzt. Oder auch Quick-Win-Lösungen wie Vorlagen, die deinen Kund:innen schnell eine Lösung für ein ganz spezifisches Teil-Problem geben. Wichtig ist, dass es gut zusammenpasst und deine Kund:innen gut begleitet auf ihrer Kundenreise bei dir.

Hiermit einher gehen auch die Zahlungsmodelle. Mit unterschiedlichen Produkten hast du per se unterschiedliche Zahlungen. Für deinen Cashflow ist es wichtig, regelmäßig genügend Einnahmen zu haben. Einmalzahlungen, Raten, wiederkehrende Zahlungen, auf Dauer sollten alle Modelle Platz in deinem Portfolio haben. Und natürlich ist das auch etwas, womit du deinen Kund:innen mit passenden Modellen die Arbeit mit dir erleichtern kannst.

7) Vergiss deine Bestandskund:innen nicht

Vergiss hierbei deine Bestandskund:innen nicht ! Du kennst sie bereits, hast bereits mit ihnen gearbeitet. Was brauchen sie von dir ? Mit welchem Angebot kannst du sie gut weiterbegleiten ? Ich werde stets nicht müde, die Wichtigkeit deiner Bestandskund:innen zu betonen.

Offline würde man von Stammkund:innen sprechen. Man sagt, dass die Kundengewinnung für einen Neukunden 7x teurer ist als für einen Bestandskunden. Also sollte es schon von daher dein Ziel sein, Angebote für deinen Bestandskunden zu entwickeln. Auch im Hinblick auf Krise und Marke – deine Bestandskund:innen kennen dich bereits, sie vertrauen dir und deiner Arbeit bereits.

Für dein Business und deinen Cashflow kann es also unbedingt wichtig sein, deinen Customer Lifetime Value zu erhöhen, also sprich den durchschnittliche Wert, den deine Kund:innen über ihre “Lebenszeit” bei dir, also so lange sie deine Kund:innen sind, zu erhöhen. Dieser Wert gibt dir by the way außerdem eine gute Richtung, was dich deine Kundengewinnung kosten darf.

8) Lerne zu verkaufen

Eine weitere Eigenschaft eines erfolgreichen Businesses: der oder die Unternehmer:in verkauft. Für mich war es ein Gamechanger in der Wahrnehmung, als meine erste Kundin sagte: danke, dass du verkauft hast, danke, dass du Marketing gemacht hast, sonst wäre ich heute nicht da, wo ich bin.

Denn genauso ist es. Es ist wichtig, dass du sichtbar bist, als Person und mit deinem Angebot. Dass die Menschen auch wissen, dass sie etwas von dir kaufen können. Oft sehe ich aber das Gegenteil. Gerade Frauen sitzen oft wie in einer Art Elfenbeinturm und wünschen sich, dass ihre Wunschkund:innen sie auf wundersame Art und Weise in Scharen von selbst finden und nach ihren Angeboten fragen.

So ist es oft im ersten Schritt nicht. Dieser Punkt tritt irgendwann ein, also hoffentlich sitzt du in keinem Elfenbeinturm, aber der Punkt, an dem Menschen zumindest vermeintlich “von selbst” zu dir finden und unbedingt von dir kaufen wollen. Aber das ist im Allgemeinen eben das Ergebnis deines Tuns, deiner Vorarbeit, deiner Inhalte, deines Vertrauensaufbaus, deiner Testimonials und Kundenstimmen, Case Studies und Ergebnissen deiner Kund:innen, deiner Message und Energie, des Aufbaus deiner Marke, all das eben.

Du darfst also verkaufen lernen. Auf eine für dich integre und stimmige Art und Weise, die zu dir und deinen Wunschkund:innen passt. Denn das ist es oft, was eben ein komisches, unangenehmes Gefühl gibt: wenn du das Gefühl hast, deine potentiellen Kund:innen zu überreden oder ihnen etwas zu verkaufen, was sie gar nicht wollen und brauchen und / oder wenn die Art und Weise, wie du verkaufst, nicht dein Ding ist.

So gehen die einen auf in großen Launches, während andere supergut in persönlichen DMs verkaufen oder beides – und alles davon ist ok. Nur so oder so – verkaufen darfst du lernen. Denn wenn du verkaufen kannst, wirst du immer in deinen Leben Geld verdienen – und ja, dazu gehört auch, wie du gute Verkaufsgespräche führst, wie du dich gut in Szene setzt und die Entscheidung für dein Produkt leicht machst. Umgekehrt, ohne Verkaufen lernen wird dein Business immer irgendwie struggeln oder den Hobbybereich gar nicht erst wirklich verlassen.

Auch Mindset und Glaubenssätze, deine Überzeugungen spielen hier eine große Rolle und sind somit Teil deines Wachstums als Unternehmerin.

Das gilt natürlich nicht erst seit 2023, aber es ist eben auch Teil dessen, was nun im Online-Business und generell immer wichtiger wird. Denn wir alle kaufen gern, bekommen aber nicht gern etwas verkauft. Somit ist der Verkaufsprozess Teil eines guten Kundenerlebnisses.

Und ja, doch, manches hiervon ist auch Teil der Weiterentwicklung im Online-Business, gab und gibt es hier doch tatsächlich auch aus meiner Sicht ziemlich unlautere Verkaufsmethoden. So finden auch immer wieder Menschen zu mir, die hier zuvor schlechte Erfahrungen gemacht haben.

9) Werteorientierung, Substanz und Nachhaltigkeit, Thought Leadership

Deine Werte spielen eine zentrale Rolle. Wofür stehst du? Was ist dir wichtig, in deinem Leben, in deinem Business – und in der Art, wie du dein Business führst?

Deine Werte stehen sozusagen über allem, wie eine Art Nordstern. Sie geben mit deinen Wünschen und Zielen zusammen die Richtung an.

Es wird auch für dich Dinge geben, die sind unverhandelbar. Die würdest du entweder nie und unter keinen Umständen tun oder aufgeben. Die sind für dich persönlich oder in deiner Profession unfassbar wichtig.

Baue eine Thought Leadership in deinem Kompetenzbereich auf, eine gedankliche Führung. Vertrete eine EIGENE Meinung zu Themen in deiner Branche und in deinem Bereich. Beispiele dafür ? Meine Kundin Ruth Abraham hat das Thema unerzogen mit Fokus auf friedvolle Elternschaft geprägt, meine Kundin Kathrin Borghoff verbindet Embodiment mit Hochsensibilität und traumasensibler Betrachtung.

Beide sind mit ihren Themen und Herangehensweisen im Grunde selbst Trendsetter geworden. Für mich ist es, dass man auch mit Kindern selbstbestimmt und unabhängig leben kann, große auch finanzielle Erfolge erzielen kann, ohne regelmäßig 50 Stunden und mehr im Business zu arbeiten – und dass es meine grundlegende Überzeugung ist, dass wir egal in welchem Alter am besten und erfolgreichsten mit den Dingen werden, an denen wir Freude haben und die uns begeistern und die wir somit auch am leichtesten lernen.

Die meisten Businesses kann man auf die eine oder andere Art führen.

Beziehe Position, zeige dich, zeige Persönlichkeit, Respekt und Vertrauen.

10) Bei allem gilt: mach’s passend !

Schau dir immer an, was passt zu dir. Es ist gut und es ist wichtig, Trends zu kennen. Du kannst dir immer anschauen, was du nutzen und dir auch zunutze machen möchtest. Es kann sinnvoll sein, für ein kurzfristiges Ziel einem –eventuell kurzfristigen- Trend zu folgen. Für nachhaltigen und nachhaltig umso größeren Erfolg ist es jedoch auf jeden Fall wichtig, dass du deinen Weg findest. Idealerweise findest du in den Trends etwas, das mit deinen Stärken und deiner Begeisterung matcht und was du dauerhaft anpassen kannst, wenn sich ein Trend verändert.

Ein Beispiel zum Trend-Thema Reels und Kurzformat-Videos: Dir fällt es beispielsweise leicht, Dinge schnell zu zeigen oder in kurzen Worten auf witzige Art und Weise zu erklären ? Dann sind Short Videos perfekt für dich. Das gilt nicht für dich ? OK, dann darfst du deinen eigenen Umgang damit finden, ob und wie du diese Formate für dich nutzt – WENN du Social Media für organische Reichweitensteigerung nutzen willst, denn dort sind Videos grundsätzlich gekommen, um zu bleiben.

Oder eben entscheiden, es nicht zu tun. Das ist immer auch ein wichtiger Punkt, was tust du und was lässt du. Entscheidungen treffen. Was du nicht tun solltest, ist dich zum Spielball vermeintlicher Trends und Algorithmen zu machen. Das ist ein sicherer Weg zum Ausbrennen und Erfolg wirst du damit auf Dauer vermutlich auch nicht haben, weil du dann zum einen keine Konsistenz in deinem Tun hast und heute diesem und morgen jenem “shiny object” hinterläufst, ob Video oder Karussellpost, ob Hochpreiscoaching oder Miniprodukt, und zum anderen weder Algorithmen noch potentielle Kunden erkennen können, was du willst und wofür du stehst und wem du eigentlich dienst – und alle Algorithmen bauen letztendlich darauf auf, den Menschen zu geben, was sie wollen.

Das ist generell etwas, was du nicht vergessen solltest: alle Trends werden letztendlich von Menschen gemacht und davon, dass ausreichende Mengen an Menschen etwas wollen oder auch nicht. Und du bist ein Teil davon und hast Einfluss darauf.

Wenn du dir Unterstützung dabei wünschst, dein Business 2023 ganzheitlich in großen  Schritten  und gleichzeitig mit Blick auf dich voranzubringen, dann komm in eine meiner Mastermindgruppen !

Abhängig von deinem Businessstand und wieviel Einzelbetreuung du dir wünschst, ist entweder die Next Level Mastermind  oder die Perfect Match Mastermind richtig für dich. Du findest sie hier verlinkt und in der Podcastfolge/dem Blogbeitrag zu den Masterminds 2023 hier ebenso wie einen Gesprächslink, wo wir gemeinsam rausfinden können, welche Begleitung am besten für dich passt.

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