Julian Heck ist Personal-Branding-Coach, Berater sowie LinkedIn Stratege und in dieser Folge bei mir zu Gast. Auf seinem Weg hat er herausgefunden, dass LinkedIn eines der Top-Kanäle ist, um sich eine “Personal-Brand” aufzubauen.
Julian unterstützt Solo-Selbstständige, Geschäftsführer und Unternehmer, sich am Markt zu positionieren und eine starke Brand aufzubauen.
Er zeigt den Unternehmern dabei genau, worauf es beim Personal Branding ankommt und wie sie auf völlig authentische Weise Neukunden anziehen können.
Erfahre wertvolle Tipps, wie du mit Personal Branding und der richtigen LinkedIn Strategie authentisch und nachhaltig neue Kunden gewinnst und mehr Umsatz machst.
Links zur Folge:
Julians Website: Link zur Website von Julian Heck
Julians LinkedIn – Profil: Link zu Julian auf LinkedIn
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Kleiner Spoiler: Julian ist demnächst auch für ein LinkedIn-Training zu Gast im Familienleicht business club. Komm gerne auf die Warteliste und erfahre als Erste (mit besonderen Goodies :)), wenn der Club wieder seine Tore öffnet: zur Warteliste für den familienleicht business club
Blogbeitrag
LinkedIn gilt schon immer als eine Business-Plattform, auf der Unternehmer:innen schnell und einfach Geschäftskontakte suchen sowie finden können.
Wie sieht es allerdings für diejenigen aus, deren Angebot sich nicht direkt an Geschäftsleute, sondern eher an Privatpersonen richtet?
Julian hat dafür eine ganz klare Antwort: Laut ihm ist es egal, ob man dort Unternehmer:innen, B2B-Kontakte oder Endkund:innen ansprechen möchte. So ist LinkedIn mittlerweile für jeden eine interessante Plattform, solange man mit dem Format harmonisiert.
Seine Aussage bestätigt sich ebenfalls durch seine Laufbahn; so hat Julian schon einige Kunden aus den verschiedensten Bereichen in Bezug auf LinkedIn beraten. Darunter Gärtner, Astrologen, Webdesigner oder auch Fotografen – sie alle haben auf LinkedIn ihre Zielgruppe finden können.
Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund, denn mittlerweile sind aus dem deutschsprachigen Raum über 17 Millionen Menschen auf LinkedIn aktiv. Menschen, die zwar als Selbstständige, Unternehmer:innen oder Angestellte auftreten, aber dennoch genau wie jede andere Person private Themen, Probleme oder Bedürfnisse haben.
Für welche Themen eignet sich LinkedIn eher weniger?
Für Julian gibt es auf LinkedIn dafür keine Einschränkungen. Es kommt nämlich nicht so sehr auf die Thematik an, sondern primär auf welcher Plattform man seine Zielgruppe für den jeweiligen Bereich finden kann.
So sieht er Food-Content oder Lifestyle Themen eher auf Instagram. Mit der richtigen Zielgruppenansprache kann aber beispielsweise das Thema Ernährung wiederum auch interessant für Unternehmer:innen sein. Indem man den Content auf “gesunde Ernährung im hektischen Business-Alltag” auslegt, holt man die Zielpersonen auf LinkedIn hervorragend ab.
Bevor du dich also für eine Plattform entscheidest, solltest du zunächst für dich definieren, welche Zielgruppe du bedienen möchtest, auf welcher Plattform du sie findest und welche Plattform dir persönlich am meisten zusagt.
Worin unterscheidet sich LinkedIn von anderen Plattformen?
Was früher eine reine Business-Plattform bzw. eine digitale Visitenkarte wie bei XING darstellte, ist im Laufe der Jahre zu einer eigenen Social Media Plattform herangewachsen. Einer Plattform, die in ihren Funktionen nicht nur durch die Timeline sehr an Facebook erinnert: Es können unter anderem Events angelegt, Livestreams abgehalten und Postings mit Bild-Slidern erstellt werden.
Während sich Facebook und Instagram immer mehr wie TikTok zu einer Video-Plattform weiterentwickeln, funktionieren auf LinkedIn hingegen einfache Texte als Posts sehr gut. Wenn du also nicht ständig Videos oder Bilder von dir veröffentlichen möchtest und deine Stärken eher im Texten siehst, eignet sich LinkedIn für dich optimal.
Hinzu kommt, dass Facebook & Co. eher schnelllebige Unterhaltungs-Plattformen sind, auf denen Informationen in Sekundenschnelle abrufbar sein müssen. Auf LinkedIn hingegen ist man im Business-Modus, die Zielgruppen sind anspruchsvoller und wollen relevanten Content, der wirklich in die Tiefe geht.
Wie startest du am besten auf LinkedIn?
Wenn du LinkedIn für dich als geeignete Plattform entdeckt hast, ist der beste Start, dir direkt ein ansprechendes und aussagekräftiges Profil anzulegen. Julian sieht das LinkedIn Profil als “Mini-Webseite” und daher als eine enorme Chance, auch ohne Webseite die richtigen Kunden anzuziehen.
Julians Empfehlung für einen erfolgreichen Start auf LinkedIn:
Schritt 1: Lege dir ein Profil an und fülle es mit Profilbild, Lebenslauf und Informationen.
Schritt 2: Erstelle einen aussagekräftigen Profil-Slogan, der deine Zielgruppe zum Weiterlesen und Vernetzen animiert.
Schritt 3: Vernetze dich mit relevanten Menschen aus der Zielgruppe. Zum Beispiel mit Menschen, mit denen du auf anderen Plattformen bereits in Kontakt bist oder die du auf Kontaktlisten von Mitbewerbern in demselben Marktumfeld findest.
Schritt 4: Poste regelmäßig Content und interagiere mit anderen. Je mehr du ins Gespräch mit anderen kommst, umso mehr Sichtbarkeit bekommst du im Laufe der Zeit.
Julians Einstieg in das Personal Branding
Julian hat sich schon immer als ein Autodidakt bezeichnet, der sich all sein Wissen und seine Expertise selbst beigebracht hat. Bevor Julian zu dem Experten in seinem Fachgebiet geworden ist, hat er verschiedene Studiengänge angefangen, aber niemals abgeschlossen.
Dies hat ihn aber in keinster Weise von seiner Karriere abgehalten. So arbeitete er auch ohne Studienabschluss als Journalist für die Wirtschaftswoche und den Stern.
Er blieb dabei authentisch und agierte immer sehr intuitiv. So gewann er über Twitter kontinuierlich Kunden, füllte seine Auftragsbücher, fing an zu bloggen und ging auf verschiedene Konferenzen.
Julian machte alles aus einer Freude heraus und nie, um aktiv Kunden zu generieren. Dennoch merke er schon sehr früh, dass er im Gegensatz zu anderen mit Leichtigkeit Kunden gewann.
So stieß Julian eines Tages auf das Thema Marketing, Selbstvermarktung und Positionierung. Er befasste sich immer intensiver mit dem Thema “Journalist als Marke” und der Positionierung, sodass er beschloss, einen Blog darüber zu starten.
Dadurch bekam er viel Zuspruch und Anfragen für einen Personal Branding Workshop von anderen Journalisten. An diesem Punkt begann seine Reise in die Personal Branding Welt.
Was bedeutet Personal Branding?
Für Julian bedeutet Personal Branding vor allem, sich eine Identität zu erschaffen, durch die man im Herz und Kopf der Menschen bleibt. Indem du deine eigene Person zu einem Verkaufsargument machst, kannst du dir einen enormen Wiedererkennungswert erschaffen und dich von Mitbewerbern differenzieren.
Hierbei geht es allerdings nicht darum, dir ein schönes Logo designen zu lassen. Was wirklich dahintersteckt, ist eine ausgearbeitete Positionierung und eine Identität, die du in Marketingaktivitäten einfließen lassen kannst.
Als Kaffee-Liebhaber hat er so das Thema Kaffee in seine Marke integriert. Er gab seinem Podcast den Namen “Branding-Barista” und schuf so einen Wiedererkennungswert, den ihm keiner mehr wegnehmen kann.
LinkedIn, Facebook oder Instagram: Die Plattform spielt für deinen Erfolg nur eine untergeordnete Rolle
Für Julian stand schon immer eines fest: Ein Mensch kauft nicht zwangsläufig aufgrund fachlicher Expertise, sondern vor allem, weil er der Person dahinter vertraut und mit ihr sympathisiert.
Er wusste schon relativ früh, dass es nicht darauf ankommt, für welche Marketingplattform er sich schlussendlich entscheidet. Vielmehr kommt es darauf an, wie er sich präsentiert und was er ausstrahlt.
LinkedIn kam für ihn deshalb gelegen, da er Texte liebt und er weniger gern vor der Kamera steht.
Für Julian sind die grundlegenden Mechanismen wichtig: Wie man eine eigene Marke aufbaut und durch relevanten Content Bedarf an seinen Angeboten weckt – dann spielt die Plattform, die man nutzt, eine eher untergeordnete Rolle.
Tipps für das Kreieren deiner eigenen Personal-Brand
Suche dir eine Sache, die dir im Marketing besonders Spaß macht. Etwas, das du auch machen würdest, wenn du keine Kunden darüber gewinnst.
Suchst du dir nämlich eine Plattform aus, die dir nicht gefällt, dann wird die Qualität deines Contents zwangsläufig darunter leiden. Wenn du es beispielsweise liebst zu sprechen, dann starte einen Podcast. Wenn du lieber vor der Kamera stehst, dann wähle eher eine videolastige Plattform.
Es kommt darauf an, wie du das Ganze umsetzt und wie du dich präsentierst – nicht, auf welcher Plattform du dies tust.
Überlege dir als Nächstes, wofür du als Person stehen möchtest. Was soll den Leuten als Erstes einfallen, wenn sie an dich denken? Hierzu eine kleine Übung: Wenn andere dich weiterempfehlen würden, was sollen sie dann über dich sagen? Was berichten andere über deine Art? Für welches Thema stehst du und für wen ist dein Angebot?
Schreibe dir zu jedem Punkt auf, was dir in den Sinn kommt. Im nächsten Schritt überlegst du dir dann, wie du dies am besten in deinen Bildern, Videos und Texten kommunizieren kannst.
Wichtig: Sei authentisch und versuche nicht allen zu gefallen. Du möchtest die Menschen anziehen, die zu dir passen und die mit dir harmonisieren. Wenn du allerdings versuchst, jedem zu gefallen, wirst du schlussendlich niemanden ansprechen. Stehe deshalb für dich ein und vertrete deine Meinung – du wirst sehen, wie du so schneller eine loyale Community aufbaust, die gerne mit deinem Content interagiert.
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