Freebie oder Mini-Produkt – was passt besser zu deinem Listenaufbau?

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Podcastfolge! Heute geht’s um die Frage:

Soll ich zum Listenaufbau lieber ein kostenloses Freebie oder ein kostenpflichtiges Mini-Produkt einsetzen? Oder anders gefragt: Wann ist was sinnvoll – und warum? 

Wenn du gerade deine Liste aufbauen willst, um einen Funnel zu erstellen, deinen Launch für deinen Online-Kurs damit vorzubereiten oder einfach mal „etwas Vertrauenschaffendes ins Rollen zu bringen“ – dann ist diese Folge für dich. Ich gebe dir heute eine klare Entscheidungshilfe, zeige dir Vor- und Nachteile beider Wege – und teile auch ein paar typische Fehler, die du vermeiden kannst. 

Den ganzen Podcast hören:

 

Das Wichtigste hier im Blog:

  1. Worum geht’s eigentlich?

Listenaufbau bedeutet, dass du Menschen auf deine E-Mail-Liste holst – idealerweise solche, die wirklich Interesse an deinem Thema und deinem kostenpflichtigen Angebot haben. Denn “the money is in the list” – deine e-mail-Liste ist eins deiner wichtigsten Assets als Online-Unternehmer:in, erst recht, wenn du nicht von Social Media ausschließlich abhängig sein willst. Dafür brauchst du einen Einstiegspunkt – also etwas, das deine Zielgruppe anspricht, aktiviert und den ersten Kontakt zu dir herstellt. 

Das kann ein klassischer Leadmagnet sein, also ein Freebie oder 0 EUR-Produkt wie ein PDF, ein Video, ein Mini-Kurs oder eine Challenge. Oder eben ein Mini-Produkt – ein kleiner, bezahlter Einstieg, z. B. ein Workshop, eine Vorlage oder ein Tool. 

Beides hat seine Berechtigung. Entscheidend ist: Was brauchst du gerade in deinem Business? Wo stehst du – und wo willst du hin? 

 

  1. Vorteile und Einsatz von kostenlosen Leadmagneten

Leadmagneten eignen sich gut, wenn du: 

  • schnell und breit neue Kontakte aufbauen willst 
  • deine Liste gezielt mit potenziellen Kund:innen füllen willst 
  • viele neue Leads z. B. für einen bevorstehenden Launch brauchst 
  • ein „niedrigschwelliges“ Angebot machen willst, das Vertrauen aufbaut 

Typische Formate: Checklisten, Free Trainings, Audio-Impulse, Challenges, Mini-E-Mail-Kurse 

Achte darauf: 

  • Das Freebie muss konkret, umsetzbar und relevant für dein Kernangebot sein 
  • Es sollte einen ersten spürbaren Mini-Erfolg ermöglichen – also nicht nur „nice to have“, sondern ein echter Aha-Moment. Dein Freebie ist das Probierhäppchen vorne im Supermarkt oder an der Käsetheke. Das macht nicht satt, aber es hilft dir zu entscheiden, ob dir das schmeckt, was du da probiert hast und ob du mehr davon willst – oder zu entscheiden, welchen Käse du nimmst, weil die ja alle schön aussehen 
  • Also: Es sollte Lust auf mehr machen – also Interesse wecken, mehr von dir zu lernen oder mit dir zu arbeiten 

Wenn du Ads schaltest, kann ein gut gemachter Leadmagnet auch dabei helfen, deine Zielgruppe zu testen und Leads, also neue Abonnenten, vergleichsweise günstig zu gewinnen. 

 

  1. Vorteile und Einsatz von Mini-Produkten

Mini-Produkte eignen sich besonders, wenn du: 

  • direkt eine gewisse Verbindlichkeit erzeugen willst 
  • die Spreu vom Weizen trennen willst: Wer zahlt, ist meist wirklich interessiert 
  • ein Produkt oder Thema testen möchtest, bevor du es größer ausrollst 
  • erste Einnahmen auch schon im Listenaufbau generieren willst – z. B. durch einen Self-Liquidating Offer (SLO), also ein Miniprodukt, das sich selbst finanziert. Wenn es dir beispielsweise gelingt, dass du Anzeigen auf dein Miniprodukt für 20 EUR schaltest und dich ein Verkauf dieses Miniprodukts 10 oder 15 oder 20 EUR kostet – oder auch 30, aber jeder Dritte kauft noch deinen Upsell oder dein BumpOffer für weitere 10, 30 oder 50 EUR dazu (was das ist, dazu verlinke ich dir eine andere Folge in den Shownotes), dann baust du deine Liste kostenfrei oder mit Gewinn auf und hast deinen ersten Funnel als Leadgewinnungs-und Verkaufsfunnel.  

Ein Miniprodukt schafft schon ein erstes Ergebnis. Es ist vergleichbar mit der Shampoo- oder Duschgel-Probierpackung für ‘nen Euro. Damit kann ich zumindest eben einmal duschen und nicht nur dran riechen. 

Typische Mini-Produkte: 

  • Workshops (live oder als Aufzeichnung), die erste komplexere Erkenntnisse oder einen Plan geben 
  • Templates oder Toolkits 
  • kurze in sich geschlossene Selbstlernkurse oder E-Mail-Serien mit Tiefgang 

Was wichtig ist: 

  • Das Mini-Produkt sollte einen echten Mehrwert bieten, darf aber nicht überfordern – klarer Fokus ist entscheidend 
  • Es darf nicht „zu viel“ wollen, sondern ein klar umrissenes Problem lösen – idealerweise eines, das deine Zielgruppe aktiv wahrnimmt 
  • Es sollte auf dein Hauptangebot hinführen – thematisch und strategisch 

Wenn du ein Evergreen-System planst oder deine Produktpyramide bewusst aufbauen willst, kann ein Mini-Produkt ein genialer Zwischenschritt sein. 

 

  1. Was ist wann sinnvoll?

Kostenloser Leadmagnet: 

  • Wenn du erstmal Sichtbarkeit brauchst und Vertrauen aufbauen willst 
  • Wenn du Ads schalten willst und viele Leads für wenig Geld einsammeln willst 
  • Wenn du ein größeres Launch-Event wie eine Challenge oder ein Webinar vorbereitest 
  • Wenn du in einem frühen Stadium bist und erstmal Reichweite brauchst 

Mini-Produkt: 

  • Wenn du testen willst, wer bereit ist zu investieren 
  • Wenn du einen Funnel für Evergreen aufbauen willst – mit Folgeangeboten 
  • Wenn du skalierbare Produkte hast, die du langfristig verkaufen willst (ein Miniprodukt sollte ein Einstiegspunkt sein) 
  • Wenn du deine Liste aufbauen UND Einnahmen erzielen willst 

Wenn du an die Vergleiche aus Supermarkt und Drogerie denkst: manchmal macht eines keinen Sinn. Beim Duschgel beispielsweise, da brauche ich schon eine gewisse Menge zum Test und ich muss es eben auch aus dem Geschäft mit nach Hause nehmen. Im Online-Business und wenn es oft eher um Coaching und Beratung und Wissensvermittlung geht, da ist es manchmal so, dass es eher umgekehrt ist, dass für dein Thema oder deine Arbeitsweise so eine Abgrenzung keinen Sinn macht oder einen falschen Eindruck vermittelt. Das hatte ich z.B. schon öfter bei Kund:innen, die im Bereich Gesundheit incl. Sport tätig sind, dass sie sagen, hm nee, irgendwie nur eine Übung oder Rezepte zu vermitteln oder so das macht keinen Sinn und lässt die Leute denken, das wäre alles. Da wäre dann ein Miniprodukt eher ein Buch oder sowas, mit dem ich schonmal die Theorie begreife. 

Typische Fehler: 

Typische Fehler beim Listenaufbau – egal ob Freebie oder Mini-Produkt 

  • Zu breites Thema: Dein Leadmagnet oder Mini-Produkt ist zu allgemein. Je konkreter das Versprechen, desto höher die Conversion. 
  • Kein Bezug zum Hauptangebot: Du baust Kontakte auf, die sich später nicht für dein eigentliches Angebot interessieren. 
  • Overdelivery beim Freebie: Du gibst zu viel weg – und es bleibt kein klarer nächster Schritt übrig. 
  • Mini-Produkt ist zu komplex: Statt schneller Umsetzung mit erstem Erfolgserlebnis braucht man viel zu lange oder muss erst äußere oder innere Hürden überwinden – und das frustriert oder überfordert. 

 

  • Overdelivery beim Miniprodukt: was sehr häufig passiert, ist, dass ein Miniprodukt kein didaktisch echtes Miniprodukt ist, das zu einem kleinen in sich geschlossenen Ausschnittziel führt, sondern dass viel zu viel inhaltlich und thematisch reingepackt wird. Dass es quasi ein gesamter Kurs oder eben größeres Produkt ist, auf das nur ein kleineres Preisschild draufgeklebt wird in der Annahme, dass es dann mehr Leute kaufen oder weil du dich vielleicht erstmal nicht traust. Das führt dann meistens zu einer Loose-loose-Situation: die Menschen sind überfordert von deinem Miniprodukt, erzielen damit keine Ergebnisse oder machen es gar nicht erst fertig und kaufen dann natürlich nix Weiterführendes. Dein größeres Angebot kaufen sie aber auch nicht, weil sie den Unterschied im Inhalt und im Wert nicht sehen.  
  • Kein Funnel dahinter: Du hast ein tolles Freebie oder Produkt – aber kein Follow-up. Kein Upsell, kein Angebot, kein Kontaktpunkt. 
  • Du testest nicht: Du launchst „blind“, ohne zu messen, wie dein Leadmagnet oder Mini-Produkt performt. 

Fehler sind normal – aber du kannst sie vermeiden, indem du bewusst entscheidest, testest und nachjustierst. Und dafür sind sowohl Freebie als auch Miniprodukt tolle niedrigschwellige Möglichkeiten.  

 

  1. Mein Tipp: Kombinieren!

In den allermeisten Fällen gilt: Du musst dich nicht entscheiden: Viele meiner Kund:innen nutzen beides – strategisch kombiniert. So wie du vielleicht auch erst ein bisschen von der feinen edlen Creme auf eine kleine Stelle auf der Haut tust, um zu schauen, ob du sie verträgst. Dann nimmst du einen Probierflacon mit nach Hause, um zu schauen, ob es wirklich deins ist und dann entscheidest du, ja, das will ich jeden Tag nutzen. 

Im Online-Biz und deinem Coachingbusiness heißt das: 

Beispiel: 

  • Du holst neue Abonnent:innen / Leads über ein Freebie (z. B. einen kleinen Guide) in deine Welt 
  • Nach dem Eintrag erhalten sie ein zeitlich begrenztes Angebot für ein Mini-Produkt 
  • Oder umgekehrt: Du verkaufst ein Mini-Produkt, das als Bonus einen exklusiven Leadmagnet oder Zugang zu deiner Liste enthält – z. B. durch eine begleitende E-Mail-Serie 

Auch möglich: Im Webinar oder Challenge nutzt du beides – z. B. als Freebie vorab und als Mini-Angebot im Anschluss.  

Je nach Zielgruppe, Funnelziel und Verkaufsstrategie kannst du clever kombinieren – und dabei sowohl deine Reichweite als auch deine Umsatzstruktur aufbauen. 

 Idealerweise verdienst du so bereits Geld damit, dass du deine Liste aufbaust. 

Ansonsten baust du deine Liste einfach schneller auf, weil du, wenn du Werbung schaltest, diese direkt wieder ganz oder teilweise refinanzierst. So schaffst du dir ein erstes kluges System und bist super vorbereitet, um dann deinen Online-Kurs zu entwickeln, den deine Zielgruppe wirklich will oder dein Hauptangebot zu launchen oder zu verkaufen. 

 

Fazit: 

Beides hat absolut seine Berechtigung. Wichtig ist: Frag dich, was dein nächster sinnvoller Schritt ist. 

Willst du erstmal Kontakte sammeln? Oder testen, wer wirklich investiert? Willst du schnell skalieren oder gerade einfach mal starten? 

Und vor allem: Was passt zu deiner Zielgruppe, deinem Thema – und zu dir? 

Wenn du deinen Funnel aufbauen oder verbessern willst und ein System suchst, das zu dir passt: In Grow My Business findest du genau das. 

Wir bauen gemeinsam dein Fundament für planbaren Umsatz – und der beginnt oft mit genau solchen Fragen wie: Freebie oder Mini-Produkt?  

Alle Links findest du in den Shownotes. Ich freu mich, wenn du wieder reinhörst! 🌟 

 

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