Ein gewisses Maß an Technik ist im Online-Business unverzichtbar.“Die Technik“ ist für viele, die ins Online-Business starten wollen und auch für die, die schon länger online zugange sind, oftmals immer noch ein rotes Tuch oder ein Angstfaktor.
Nicht für Frau Dr. Technik Lisa Matla, mit der ich heute spreche. Lisa und ich sind auf verschiedenen Ebenen verbunden – seit mehreren Jahren ist sie als Freelancerin Teil meines Teams und mittlerweile „meine rechte Hand“. Vor allem im vergangenen Jahr ist sie zudem mit ihrem eigenen Business als Technikmentorin durchgestartet, führt mittlerweile ein sechsstelliges Business und ist ab Januar Teilnehmerin in meiner Next Level Mastermind-Gruppe.
Lisa ist außerdem Mama von 3 Kindern und ihr Mann Dirk befindet sich aktuell in Elternzeit mit ihrem Baby.
Technik ist eigentlich schon immer Lisas Sache, schon als Jugendliche waren ihre Begeisterung und ihr Können in diesem Bereich groß. Warum sie dennoch erstmal beruflich andere Wege ging, wie sie schlußendlich doch wieder zu diesem Thema zurückkam, über den Auf- und Ausbau ihres eigenen Business zu einem skalierbaren Unternehmen und wie sie und ihr Mann sich in Elternschaft und Business/Arbeit organisieren, darüber sprechen wir in diesem Interview.
Wir sprechen außerdem darüber, wie ein gewisser Grad an Automatisierung – was ja immer erstmal so trocken klingt – dir gerade als Mutter in deinem Business viele Freiheiten und viel Flexibilität für deine Kund:innen und dich gibt. Lisa veranstaltet demnächst einen kostenfreien Workshop, in dem du lernst, wie du Automatisierung in deinem Business nutzen kannst, ohne dabei Kunden zu vergraulen.Im Anschluss öffnet Lisa für kurze Zeit die Tore zu ihrem großartigen Mitgliederbereich, der Technik-Ambulanz, die dich bei der Umsetzung deiner technischen Themen für dein Online-Business unterstützt. Hier kannst du dich anmelden beim kostenfreien Workshop dabei sein
Falls auch du Lust hast, dein Leben und deine Arbeit selbst zu gestalten, durch Automatisierung und andere Dinge mehr Freiheit zu gewinnen und „familienleicht“ erfolgreich zu sein, schau dir meine Mastermind-Gruppen an:
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Blogbeitrag der Folge:
Folge mit Lisa Matla – Keine Angst vor Technik
Themen des Interviews:
- Technik – ist das nicht nur was für Männer?
- Das Leben nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen
- Wenn ein Team mitten im Launch auseinanderfällt
- Business und Strategie
- Die Angst vor der Technik
Lisas Technik Ambulanz
- Ist Automatisierung kühl und anonym?
- Wissensdatenbanken als Automatisierung und Vereinfachung
- Organisation innerhalb der Familie
- Offene Türen für die Technik Ambulanz
- Lisas Tipp an die Zuhörer
Lisa ist Mama von drei Kindern, erst 28 Jahre alt und als „Frau Doktor Technik“ unterwegs. Für Mamas und Unternehmerinnen, die ein Online-Business oder ihr Offline-Business mit Online-Elementen ergänzen möchten, ist sie Technik-Mentorin für Themen wie WordPress und E-Mail-Marketing bis hin zum Online-Kurs. Sie schafft es, Menschen für diese Themen zu begeistern, die vorher gar kein Interesse daran oder sogar Angst davor hatten.
Technik – ist das nicht nur was für Männer?
Da dieser Bereich eher männlich geprägt ist, hat sich Lisa anfangs nicht getraut, sich in diese Branche zu wagen, obwohl sie sich bereits in ihrer Schulzeit für Informatik interessierte. Daher ist ihr Lebenslauf auch chaotisch. Obwohl sie in der Schule fünf Jahre lang Informatik lernen durfte, traf sie der Glaubenssatz ihrer Umgebung, dass so etwas nur Jungs studieren, tief, und sie fing stattdessen mit einer Ausbildung zur Krankenschwester an. Mit 20 ist sie bereits zum ersten Mal Mama geworden, was sie und ihren Mann, der als Notfallsanitäter auch im Schichtdienst arbeitete, vor Schwierigkeiten in der Organisation stellte. So fing sie dann eine kaufmännische Ausbildung in einem Konzern an, ging dort schnell in die Finanzabteilung und beschäftigte sich mit Risikomanagement. Mit ihrer zweiten Tochter, die sie mit 24 Jahren bekam, brauchte es jedoch eine neue Lösung und Lisa sah sich nach Möglichkeiten um, online Geld zu verdienen. Hier kam ihre Liebe zur Technik wieder hoch. Eine liebe Bekannte nahm sie an die Hand und sie arbeitete sich ins E-Mail-Marketing ein. Bereits drei Monate später lernte sie Lena kennen. Lisa war als Virtuelle Assistentin sehr schnell ausgebucht. Lena hatte ihr bereits zu diesem Zeitpunkt gesagt, sie solle in die Vollzeit-Selbständigkeit gehen, doch Lisa traute sich damals noch nicht. Erst kurze Zeit später, nachdem sie für eine gute Freundin arbeitete, die ihr nochmal einen Schubs gab, traute sie sich und kam damit direkt in die Coronaphase. Lisa gehörte jedoch zu den Corona-Gewinnern. Auch ein Baby ist noch im letzten Jahr „mal eben so nebenbei“ geboren worden.
Als Virtuelle Assistentin wäre das natürlich nicht so einfach gewesen, doch da sich ihr Business schnell zum Coaching Business gewandelt hatte, ging das sehr gut. Lena ist eine der wenigen, für die Lisa noch Dinge tut, anstatt es ihnen beizubringen und mittlerweile hat sich aus der Zusammenarbeit eine Freundschaft entwickelt.
Das Leben nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen
Auch in ihrer Elternschaft änderten sich Dinge, wie dass nicht sie, sondern ihr Mann in Elternzeit gegangen ist. Sie hat so viel Spaß an ihrer Arbeit, dass sie wieder arbeiten wollte und auch mittlerweile mehr verdient als ihr Mann. Auch ihr Mann hat durch sie Vertrauen gewonnen und denkt inzwischen darüber nach, sich selbständig zu machen oder in ihr Business mit einzusteigen.
In solchen Situationen stellt sich die Frage, wie man sich denn sein Leben vorstellt und wie man es mit seinen Kindern und in der Partnerschaft gestalten will. Dadurch entwickelt man sich weiter, es entstehen andere Möglichkeiten und neue Entscheidungen können getroffen werden.
Lisa muss zugeben, dass es nicht nur Glück war, das sie begleitet hat, sondern sie auch sehr gute Arbeit macht. Ihre Ausrichtung darauf, dass es irgendwann eine Vollzeit-Selbständigkeit sein würde, ist ein Grund dafür, dass sie heute an diesem Punkt steht. Auch ihre Entscheidung, von der Virtuellen Assistenz aus ins Coaching Business zu wechseln, war eine entscheidende Wegweisung.
Wenn ein Team mitten im Launch auseinanderfällt
Lisa betont die Wichtigkeit darüber, dass es doch gut sei, den Technikteil zumindest zu können, selbst wenn man ihn selbst gar nicht erledigen möchte. Die Leute wollen sich natürlich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, doch sie hat es oft erlebt, dass Teams mitten in Launches einfach auseinanderbrechen. Sie war oft das einzige Fähnchen im Wind, das in solchen Zeiten noch stehen geblieben ist. Wenn man dann plötzlich als Unternehmer ganz alleine stehen bleibt, kann es nicht nur sehr teuer werden, noch schnell Hilfe zu holen, was sich dann finanziell am Ende des Launches meistens sogar gar nicht mehr lohnt, weil der ganze Launch einen Knacks bekommen hat. Es kann sogar sein, dass man mit dem Launch auch gar nicht mehr wirklich weiter kommt.
Je kleiner ein Team ist, umso mehr kann es auch in Personalunion zusammenfallen. Auch Lena schließt sich Lisas Meinung an und sagt, obwohl die Technikseite nicht ihr Kerngeschäft ist, will sie es trotzdem machen können. Als Unternehmer sollte man auch wissen, was man will. Das strategische Verständnis ist wichtig, denn wenn du gar nicht wirklich weißt, was du tust, weil es andere tun, fällt alles zusammen, wenn jemand mal keine Zeit hat. Gerade Freelancer haben oft auch anderes zu tun und können nicht jederzeit einspringen. Das heißt, im Notfall solltest du reagieren können. Das rudimentäre Grundverständnis sollte in jedem Fall vorhanden sein.
Business und Strategie
Zu wissen, welche Möglichkeiten es gibt, ist wichtig, um für sich und sein Business die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Irgendwann kommt man damit sogar an einen Punkt, an dem es Spaß macht, weil man coole Sachen gestalten kann, die einem das Leben erleichtern können.
Die Angst vor der Technik
Oft ist die Angst vor der Technik ein Mindset-Problem, das auf die Technik projiziert wird. Mangeldenken wie „Ich habe keine Zeit, ich habe kein Geld, ich kann keine Technik“ und „Mädchen können keine Technik“ können als unbewusste Glaubenssätze Berührungsängste verursachen. Trotzdem kann man alte Blockaden ablegen, wie Lisas Erfahrung mit älteren Kunden zeigt. Wenn man Schritt für Schritt vorgeht, kommt man irgendwann an seinem Ziel an. In der ganzen Funnel-Aufstellung ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen. Mit Lisa hat man die Unterstützung, dass es funktionieren kann, dass es jeder lernen kann und auf sein Business anwenden kann.
Lisas Technik Ambulanz
Dies ist der Anlaufpunkt, wenn man ambulante Hilfe braucht und unterscheidet sich von der stationären Betreuung. Einmal monatlich gibt es ein Thema, mit dem sie sich auseinandersetzen. Dazu gibt es eine Masterclass, meistens ein Workbook und Sheets und dann wird es konkret umgesetzt. Beim Thema Marketing kann es sein, dass es speziell darum geht, sein erstes Freebie auf den Markt zu bringen. Im letzten Monat haben sie sich mit Online-Produkten beschäftigt und in der Facebook-Gruppe brainstormen alle dazu. Lisa geht immer ganz konkret an einzelne Fälle ran. Es gibt ein Live Q & A, bei dem man sämtliche Fragen loswerden kann. Meistens sind es Schwierigkeiten, die innerhalb von zwei Minuten erledigt sind. Die Kunden können es sich auf diese Weise sparen, sich zu ihrem Problem drei Stunden YouTube Videos anzuschauen und bekommen auf ihre konkrete Frage ganz schnell eine Antwort.
Seit diesem Jahr gibt es auch noch ein Monatstool, mit dem sie immer jeden Monat ein Tool erarbeiten. In diesem Monat ist dies Asana.
Auch in Lenas Programm gibt es eine Technik-Sprechstunde mit Lisa, weil viele die Technik gar nicht selber machen wollen oder nur Teile selber machen wollen oder in einem Moment einen Teil wissen wollen.
Meistens ist es schwierig, das große Ganze zu sehen. Als Lisa angefangen hatte, wollte sie den Kunden das große Ganze beibringen, doch sie hat schnell gemerkt, dass die Kunden das gar nicht wollen. Auf dem Weg dahin entwickelt es sich jedoch so, dass doch alle Punkte abgearbeitet werden.
Ist Automatisierung kühl und anonym?
Oft sind es Kleinigkeiten, die stark unterstützen und die viel Zeit schenken. Wie beispielsweise automatisiertes E-Mail-Marketing. Auch wenn Automatisierung anonym und kühl klingt, staunt man, wenn man sich damit beschäftigt, dass es das gar nicht ist. Eine personalisierte E-Mail und schnelle Terminfindung haben für beide Seiten, Kunden und Anbieter, einen großen Gewinn. So können diese Themen dann beiden Seiten sehr viel Freude bereiten. Man macht sich einmal Gedanken, formuliert etwas vernünftig aus, kann es wiederverwerten, und die Zeit, in der man sonst per Hand jedem Einzelnen eine E-Mail schreiben müsste, kann man in wichtige Dinge stecken, die dem Kunden wieder einen Mehrwert bietet.
Ohne Automatisierung ist das Business-Wachstum irgendwann gedeckelt. Wenn man ein großes Online Business aufbauen möchte, muss man irgendwann an Skalierung denken und ohne Automatisierung funktioniert das natürlich nicht.
Wissensdatenbanken als Automatisierung und Vereinfachung
Auch Wissensdatenbanken findet Lisa super wertvoll. So kann sie ihren Kunden und sich selbst sehr viel Zeit sparen. Sie weiß, in welchem ihrer Videos die Lösung des Problems zu finden ist und kann, auch wenn sie mal keine Zeit hat, ihren Kunden trotzdem helfen.
Gerade auch bei Unvorhersehbarkeiten momentan mit Corona und Kindern können solche Automatisierungen sehr entzerren und entlasten.
Organisation innerhalb der Familie
Lisa hatte schon immer ein sehr unkonventionelles Familienleben. Sie ist in der IT tätig, was eher als Männerjob gesehen wird und ihr Mann in einem eher weiblich orientierten Job als Sanitäter. Durch den Schichtdienst konnte er immer schon tagsüber viel Zeit mit der Familie verbringen. Heute sitzt Lisa morgens um 9 Uhr am Schreibtisch und durch die Elternzeit ist ihr Mann der Ansprechpartner. Sie haben mittlerweile einen geregelten Tagesablauf.
Lisa arbeitet morgens und abends und hat den Nachmittag für die Familie. So hat sie das klassische Familienmodell sozusagen umgedreht. Ihr Mann bringt die Kinder in die Kita und momentan kümmert er sich um das Homeschooling. Früher hatten sie nur jedes vierte oder fünfte Wochenende gemeinsam und genießen jetzt die Wochenenden besonders zusammen. Und doch ist es bei ihr ein agiles System, das auch immer mal ein wenig wechseln kann. Sowohl Haushalt als auch Kinder und auch Pferd ist auf beide Elternteile relativ gleich verteilt.
Offene Türen für die Technik Ambulanz
Lisas Technik Ambulanz öffnet demnächst wieder ihre Türen. Am 21. Und 22. Januar gibt es einen Workshop, in dem es um Automatisierung geht und wie man damit skalieren kann. Das ist ein Thema, wo es bei den meisten akut wird. Es gibt auch einen Workshop dazu, wie man Gespräche automatisieren kann, da das meistens der erste Schritt ist.
Wenn die Technik Ambulanz öffnet, hat man eine Woche Zeit, mit einzusteigen. Lisa freut sich schon darauf, weil ihre Workshops immer sehr viel Spaß machen. Man bekommt direkt Praxistipps. Im letzten Workshop gab es Landingpages und Salespages, wo ganz tolle Seiten entstanden sind.
Den Workshop findet ihr einfach unter diesem Link: klick Auf Instagram findet man Lisa unter lisa.matla.
Lisas Tipp an die Zuhörer
Mache die Technik Schritt für Schritt und gehe Schritt für Schritt durch. Auch wenn du es als Kampf ansiehst. Man sollte das Ziel sehen, aber keine Angst vor Schritt 20 haben, sondern erstmal den ersten Schritt machen und dann geht man den zweiten und dritten Schritt von ganz
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