Mit Sketchnotes zum Erfolg

Der familienleichte Podcast: 064 – mit Simone Abelmann

Als ich Simone Abelmann 2015 kennenlernte, brauchte ich eine Webdesignerin für ein Pionierprojekt damals, unseren Bildungskongress. Simone war damals noch Freelancerin im Bereich Webdesign. Die Zeiten sind lange vorbei – Simone hat eher zufällig ihre Leidenschaft in einem ganz anderen Bereich entdeckt, mit dem sie zuvor nie gerechnet hätte: den Sketchnotes.

Wie aus der Frau, die immer sagte „Ich kann nicht zeichnen“, Deutschlands Sketchnotes-Queen im privaten und beruflichen Bereich wurde und wie es beim Zeichnen heute bei ihr um sehr viel mehr geht als Zeichnen, das und vieles mehr erzählt Simone in diesem Interview. Komm mit auf diese spannende Reise! 

Wenn du jetzt neugierig geworden bist oder vielleicht auch an deinen Zeichenkünsten zweifelst, dann haben wir hier etwas für dich: Simone startet am 1. November 2020 das kostenfreie Sketchnotes SketchCamp „Ich kann zeichnen“ – mit Stift und Papier oder digital. Vorkenntnisse oder besonderes Talent sind nicht notwendig. Aber Vorsicht: vielleicht sagst du hinterher nicht mehr „Ich kann doch gar nicht zeichnen“. Sei dabei beim großen SketchCamp und habe Spaß – hier kannst du dich anmelden (Affiliate-Link, d.h. solltest du dich im Anschluss für Simones kostenpflichtiges Angebot entscheiden, ändert sich für dich gar nichts, aber ich erhalte eine kleine Provision): zum Sketchnotes Sketchcamp

Blogbeitrag der Folge:

Folge mit Simone Abelmann: Von „Ich kann nicht zeichnen“ zur Sketchnotes-Queen 

Themen des Interviews:

Wie Simone ihre Kreativität entdeckte

Wie Simone ihre Kreativität zum Beruf machte

Zitat

Wie Simones Sketchnotes-Kurse das Selbstbewusstsein ihrer Teilnehmerinnen stärken

Onlinekurs mit lebenslangem Zugriff vs. Membership für 1 Jahr begrenzt

Familienleben und Selbständigkeit

Simone ist verheiratet und Mutter von zwei Teenager-Töchtern. Sie leben als Familie im Eigenheim zusammen mit ihrem Vater. Simone ist seit 2005 selbständig und dies seit 3 Jahren mit ihrem Traumbusiness als Sketchnoterin und Gründerin der Funny Sketchnotes – einer Online-Schule für alle, die Sketchnoter werden möchten oder sich in dem Bereich weiterbilden wollen.

Simone kommt ursprünglich aus dem IT-Bereich, sie hat einige Jahre im Bereich IT und Controlling im Angestelltenverhältnis gearbeitet und sich später in diesem Sektor selbständig gemacht. Darüber ist sie zum Webdesign gekommen und hat einige Zeit lang WordPress-Websites erstellt. Simone hat damals die Webseiten für Lenas ersten Online-Kongress erstellt, darüber haben sie sich kennengelernt.

Wie Simone ihre Kreativität entdeckte

Simone sah sich nie als besonders kreative Person, sondern eher als eine, die gut mit Zahlen umgehen konnte. Beim Webdesign und im Bereich Bildbearbeitung fing sie an, ihre kreative Seite zu entdecken. Sie wollte eigentlich gerade (das war 2017) Onlinekurse in einem Nischenbereich von WordPress erstellen, als sie aus persönlichem Interesse an einem Sketchnotes-Kurs teilnahm. Im Interview erzählt sie von ihrem Aha-Erlebnis, was sie dort hatte, wie sie ihr gezeichnetes Bild sah und sich ein Schalter in ihrem Kopf umlegte. Es machte auf einmal Klick. Ihr Bild gefiel ihr, obwohl sie vorher immer dachte, sie könne nicht zeichnen. Es war der Anspruch des Perfektionismus, der in dem Moment von ihr abfiel. Ab dann zeichnete sie jeden Tag, sie hatte immer Blatt und Stift dabei. Ein paar Monate später besorgte sie sich ein I-Pad und widmete sich dem digitalen Zeichnen.

Wie Simone ihre Kreativität zum Beruf machte

Natürlich kam für Simone bald auch die Frage auf, ob es möglich sei, die Kreativität auch beruflich zu leben. Sie konnte sich zunächst gar nicht vorstellen, dass man davon leben könnte. Aber sie war neugierig und offen dafür und begann zunächst, Vorträge mitzuzeichnen statt mitzuschreiben. Die Leute waren begeistert und sie bekam bald Aufträge. Es ging von Adventskalendern über Produktpräsentationen und digitale Aquarell-Zeichnungen bis hin zu Sketchnotes von allen möglichen Motiven. Dadurch bekam sie Zugang zu neuen Umfeldern und entschied sich, sich auf neue Dinge einzulassen. 2018 startete sie mit ihren eigenen Sketchnotes-Onlinekursen. Ihr Ziel ist es, die Leute sehr locker da ranzuführen, nach dem Motto „Unperfekt ist perfekt“.

Zitat:„Sketchnotes sind kein Kunstwerk, was wir uns unbedingt an die Wand hängen müssen. Es geht darum, dass wir Informationen visualisieren, um Sachen, die wir behalten wollen, in unserem Kopf behalten. Denn wir denken ja auch nur in Bildern. Keiner denkt in einer Word- oder Excel-Tabelle, keiner hat irgendwelche Zahlenkolonnen im Kopf. Wir haben alle Bilder im Kopf. Und wenn du dazu noch deine Hand benutzt und mitzeichnest und dazu noch Notizen aufschreibst (die „Notes“ gehören bei Sketchnotes immer dazu), dann bringst du Strukturen auf ein Blatt. Durch dieses strukturierte kreative Arbeiten kann du einfach auch mal in deinem Gehirn beide Gehirnhälften gleichzeitig benutzen.“

Wie Simones Sketchnotes-Kurse das Selbstbewusstsein ihrer Teilnehmerinnen stärken

Simone hat festgestellt, dass das Motto ihrer Kurse „Unperfekt ist perfekt“ das Selbstvertrauen ihrer Klientinnen stärkt. Durch ihre lockere Art, den Teilnehmern zu zeigen, dass ihre Zeichnungen unperfekt gut sind, hat sie immer öfter von Teilnehmerinnen zu hören bekommen, dass sie sich auch in anderen Bereichen des Lebens mehr zutrauen und sich nicht mehr so sehr unter Druck setzen. Sie freut sich sehr darüber, dass ihre Herangehensweise eine derart positive Wirkung auf das Leben ihrer Klientinnen hat.

Onlinekurs mit lebenslangem Zugriff vs. Membership für 1 Jahr begrenzt

Simone hatte zuerst unterschiedliche Onlinekurse erstellt mit jeweils lebenslangem Zugriff auf die Inhalte. Jetzt hat sie vor kurzem einen Mitgliederbereich eingerichtet, zu dem sich die Teilnehmer anmelden können, in dem sie Zugriff auf alle ihre Onlinekurse haben, begrenzt auf 1 Jahr. Sie hat festgestellt, dass durch die zeitliche Begrenzung die Teilnehmer aktiver sind, sich die Kurse raussuchen, die für sie relevant sind und dann aktiver dabeibleiben im Gegensatz zu den Teilnehmern, die einzelne Kurse mit lebenslangem Zugriff gebucht haben. Über die Vor- und Nachteile dieser beiden Formen sprechen sie im Podcast-Interview.

Familienleben und Selbständigkeit

Simone war schon selbständig, als ihre erste Tochter geboren wurde – zu der Zeit im IT-Bereich. Und sie erinnert sich noch gut daran, wie sie mit Baby auf dem Schoß am Computer Tabellen bearbeitete. Ihr Mann ist Unternehmensberater und er musste oft spontan zu Terminen und reisen, deshalb musste sie sich zum großen Teil selbst organisieren, sie engagierte auch Babysitterinnen und Tagesmütter. Die Kinder gingen später dann sehr gerne in die Kita, so konnte sie in der Zeit guten Gewissens arbeiten. Im Interview erzählt sie auch von dieser Zeit.

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