Was machst du, wenn dein Business daraus besteht, Reisen zu verkaufen und es kommt eine Pandemie mit Lockdown?
Für Nadine wurde diese Frage im Frühjahr ganz real. Sie hatte bis zum Start der Corona-Krise ein Online-Reisebüro und hat die Krise dafür genutzt, sich auf neue Wege zu begeben.
Wir sprechen darüber, wie sie damit 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat und warum Abwarten keine Option war für sie.
Nadine findest du z.B. hier: https://www.reisezeit-breuer.de/ und hier: https://www.facebook.com/reisezeitbreuer/
Nadine wird außerdem Teilnehmerin meiner Mastermind. Hier kannst du dich um einen der letzten freien Plätze ab 1.September bewerben: https://familienleicht.de/familienleichte-mastermind/
Blogbeitrag der Folge:
Folge mit Nadine Breuer
„Wie Corona mein Business auf den Kopf gestellt hat“
Themen des Interviews:
Einfluss und Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Reisebüro-Business
Nadines Pläne
Organisation und Alltag als Familie im Lockdown
Die Chance in der Krise nutzen – schnelle Entscheidung?
Nadine ist Sichtbarkeitsexpertin im Bereich des neuen Tourismus. Sie hatte bis zum Start der Corona-Krise ein Online-Reisebüro und hat die Krise dafür genutzt, sich auf neue Wege zu begeben.
Sie kommt aus dem klassischen Familien-Pauschalreise-Bereich. Solche Art von Reisen zu verkaufen hat ihr schon seit längerer Zeit nicht mehr so viel Spaß gemacht, da sie auch selbst nicht so hinter dieser Art, Urlaub zu machen, steht. Die Krise gab ihr dann den letzten Anstoß, wirklich die Richtung zu ändern. Als der Lockdown dann länger ging als gedacht, und immer mehr Stornierungen kamen und sie somit kein Geld verdiente, begann sie immer konkreter darüber nachzudenken, etwas anderes zu machen.
Als erstes brachte sie in Kooperation mit Bloggern und Ferienwohnungsanbietern zwei E-Books raus, wovon eins auch als Druckversion erhältlich ist. Ein Buch über Bayern und eins über Reisen in Deutschland.
Da sie sich schon seit 2012 mit Onlinemarketing beschäftigt und sich in letzter Zeit auch intensiv mit Pinterest beschäftigt hat, kam ihr die Idee, Reiseanbietern und Tourismusunternehmen in die Sichtbarkeit zu helfen und weg vom reinen Verkaufen zu gehen. Im Interview sprechen Nadine und Lena darüber, wie wichtig es ist, selbst davon begeistert zu sein, was man verkauft. Dann geht es nämlich viel leichter.
Einfluss und Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Business
Man muss etwas Besonderes anbieten und sich etwas einfallen lassen, um als Reiseanbieter zu bestehen
Nadine sagt, dass sich viele Tourismusanbieter jetzt durch die Krise bewusst werden, dass diese Branche nun starken Veränderungen ausgesetzt sein wird. Man muss sich als Reiseveranstalter gut positionieren und ggf. auch Zusatzartikel (z. B. Taschen) anbieten, um weiter zu bestehen. Eine Branche, die in der Krise steckt, muss sich bewegen und Nadine möchte hier Reisebüros und Tourismusunternehmen auch konkrete Ideen und Positionierungsvorschläge geben.
Nadines Pläne
Nadine wird Reisebüros unterstützen, sich mit Pinterest sichtbar zu machen und sich zu positionieren. Sie bietet verschiedene Pakete an, um Pinterest-Kanäle aufzubauen und zu betreuen und bietet auch Onlinekurse und Intensivprogramme für Reisebüros, Touristikunternehmen und Restaurants an, wo auch Social Media mit eingebunden ist.
Organisation und Alltag als Familie im Lockdown
Ihr Mann arbeitet in einem sehr familienfreundlichen Unternehmen und konnte sich im Home Office die Zeit gut einteilen. Die Kinder haben sich vormittags um sich selbst gekümmert. Die Große hat Hausaufgaben gemacht und als Familie hatten sie angenehme Strukturen, die Kinder durften gegen Mittag die „Sendung mit der Maus“ und „Gruselstunde“ gucken, danach gab es Mittagessen und sie sind 3-mal am Tag rausgegangen. Nur das Einkaufen gehen mit Maske und Handschuhen empfand sie als unentspannt.
Die Chance in der Krise nutzen – schnelle Entscheidung?
Nadine erzählt, dass die Entscheidung, etwas anderes zu machen, eigentlich schon vorher in ihr gereift war, es wurde ihr dann eben sehr schnell klar, dass es jetzt wirklich in eine andere Richtung geht und zeit zum Umbruch ist. Die bisherigen Verkaufstrainings und Schulungen haben sie sowieso schon lange getriggert. Die Entwicklung war somit fließend. Ein Netzwerk im Online-Marketing hat sie sich schon in den letzten Jahren aufgebaut und somit war die Zeit einfach reif. Corona hat sie nochmal vor die Entscheidung gestellt, wo sie wirklich hingehört und wie sie arbeiten will.
Sie wollte eigentlich schon in ihrem Studium gerne selbständig arbeiten, aber sie hatte damals BWL studiert und nach einem Studium in die Selbständigkeit zu gehen, war damals ein No-go. Obwohl sie ja mit ihrem Reisebüro schon selbständig war, geht sie nun noch mehr ihren persönlichen Weg.
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