Was braucht ein richtig guter Onlinekurs? | Warum ‚Schema F‘ nicht funktioniert !

Einleitung 

In der heutigen digitalen Lernlandschaft reicht es nicht mehr aus, einfach nur Wissen zu vermitteln. Teilnehmer:innen suchen nach Kursen, die sie begeistern, inspirieren und wirklich voranbringen.

Doch warum scheitern so viele Onlinekurse daran, dieses Ziel zu erreichen? Die Antwort liegt oft in der Anwendung eines standardisierten „Schema F“-Ansatzes.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Onlinekurs entwickelst, der nicht nur gut ist, sondern wirklich herausragt. 

 

Podcastfolge zum Blogbeitrag:

Die häufigsten Stolpersteine bei der Erstellung von Online-Produkten 

Stell dir vor, du möchtest all dein Wissen in einen Kurs packen. Das Ergebnis? Ein überfrachteter Kurs ohne klare Richtung. Teilnehmer:innen wollen nicht alles lernen, was du weißt, sondern ein bestimmtes Ziel erreichen. Ein weiterer häufiger Fehler ist die Wahl eines Formats, das nicht deiner Arbeitsweise entspricht – beispielsweise ein Videokurs, obwohl du dich vor der Kamera unwohl fühlst. Das spüren auch deine Teilnehmer:innen. Zudem kann eine falsche Einschätzung der Zielgruppe dazu führen, dass der Kurs nicht den Bedürfnissen der Teilnehmer:innen entspricht und somit wenig Anklang findet. 

 

Was macht ein starkes Online-Produkt aus? 

Ein erfolgreicher Onlinekurs beginnt mit einer klaren Transformation. Wo stehen deine Teilnehmer:innen jetzt, und wo sollen sie am Ende des Kurses stehen? Diese Reise sollte klar definiert sein. Dabei ist es wichtig, die Inhalte strukturiert und leicht konsumierbar aufzubauen. Es geht nicht darum, möglichst viel Inhalt zu liefern, sondern relevanten Inhalt, der die Teilnehmer:innen voranbringt. Kleine Erfolgserlebnisse, sogenannte ‚Quick Wins‘, motivieren und fördern die Umsetzung. Und nicht zu vergessen: deine Einzigartigkeit und Persönlichkeit. Deine Methode, deine Story, dein Ansatz – all das macht deinen Kurs unverwechselbar. 

 

Dein Produkt muss zu DIR passen 

Es ist essenziell, dass dein Onlinekurs zu dir als Anbieter:in passt. Überlege dir, welches Format dir liegt: Video, Audio, Text, Live oder vielleicht eine Hybridform? Möchtest du einen Selbstlernkurs anbieten oder ein begleitetes Programm? Soll dein Kurs launch-basiert sein oder evergreen-tauglich? Auch der Zeitrahmen spielt eine Rolle: Ist ein Tageskurs, ein 6-Wochen-Programm oder ein längerer Zeitraum für dich passend? Und schließlich der Umfang: Was kannst und willst du langfristig begleiten? 

 

Vorstellung der Business-Archetypen 

Um deine Persönlichkeit und Arbeitsweise besser zu verstehen und entsprechend zu nutzen, haben wir die Business-Archetypen entwickelt, wie zum Beispiel: 

• Creator: Kreativ und innovativ, liebt es, neue Ideen zu entwickeln und Dinge zu erschaffen. Geeignet für Kurse, die Raum für kreative Prozesse lassen und die Teilnehmer:innen inspirieren. 

• Wise: Verfügt über tiefes Wissen und Erfahrung, teilt gerne Fachwissen und agiert als Mentor:in. Ideal für Kurse mit tiefgründigen Inhalten, die zum Nachdenken anregen. 

Diese Archetypen helfen dabei, das passende Format, den Betreuungsgrad und den Zeitrahmen für deinen Kurs zu bestimmen. 

 

Dein Produkt muss zur ZIELGRUPPE passen 

Definiere deinen Idealkunden: Wie sieht dessen Alltag aus – hat er viel oder wenig Zeit? Wie lernt er am besten – durch Lesen, Hören oder direkte Anwendung? Welcher Lerntyp ist er – pragmatisch mit Vorliebe für klare Anweisungen oder reflektierend mit Bedarf an Raum für eigene Lösungen? Beispielsweise schätzen Ärzt:innen oft klare, strukturierte Inhalte und haben häufig wenig Zeit, weshalb kompakte Formate ideal sind. Führungskräfte bevorzugen oft selbstgesteuerte, kurze und prägnante Kurse, da sie wenig Zeit haben. Coaches hingegen benötigen oft eine Mischung aus Input und Reflexion und schätzen persönliche Begleitung.

 

So wird’s kein Standard-Kurs, sondern DEIN Signature-Produkt 

Wenn du all diese Elemente zusammenbringst – deine Stärken, die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und die Essentials eines guten Onlinekurses – entsteht kein Standard-Kurs, sondern DEIN Produkt. Idealerweise dein Signature-Produkt, das du immer weiter entwickelst und das das aktuelle Kernstück deiner Arbeit darstellt. Überlege strategisch, wie dieses Produkt in dein Gesamtmodell passt: Wie fügt es sich in deinen Funnel ein? Ist es dein Hauptprodukt oder ein schnelles Einstiegsprodukt? Wie sieht deine Preisstruktur aus? 

In meinem Programm ‚Grow My Business‘ entwickeln wir genau solche individuellen und skalierbaren Produkte und auf Dauer ein stimmiges Produktportfolio – ohne Schema F, sondern maßgeschneidert für dich und deine Zielgruppe. 

 

Fazit 

Ein herausragender Onlinekurs erfordert mehr als nur die Vermittlung von Wissen. Es geht darum, eine klare Transformation zu bieten, die Inhalte strukturiert und relevant aufzubauen und sowohl deine eigenen Stärken als auch die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu berücksichtigen. Mit diesem individuellen Ansatz hebst du dich von der Masse ab und bietest deinen Teilnehmer:innen echten Mehrwert. 

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