Von online, offline, Konferenzen, Unkonferenzen und „Du bist ok, so wie du bist“ im Business

Ich komme gerade zurück von zwei Tagen InspiCon, das ist eine Inspirations-Konferenz für Online-Unternehmer oder vielmehr eine Mischung aus Konferenz und BarCamp, entstanden aus wiederkehrenden Treffen und dem Bedürfnis, sich auch „live und in Farbe“ zu sehen. 

Gleichzeitig war es ein Treffen mit vielen Menschen, mit denen ich schon seit Jahren beruflich und privat verhandelt bin und teilweise auf die eine oder andere intensive Art arbeite – somit natürlich auch einige unserer Sprecher aus dem Familien-Online-Business-Kongress, ist doch auch die liebe Marit Alke eine der beiden Veranstalterinnen.
Mit ihr, Tom, meinen Mädels aus den verschiedenen Masterminds und anderen fühlte es sich toll an, sich einfach mal zu drücken, gleichzeitig fühlte es sich auch einfach selbstverständlich an. Oder wie es meine liebe Freundin und Erfolgsteam-Kollegin Jesta Phoenix ausdrückte – >  wir haben unserer Freundschaft einfach noch eins hinzugefügt, es fühlte sich an, als wären wir zuletzt letzte Woche miteinander offline Kaffee trinken gewesen, online stimmt es ja sogar 😉 

Jesta und ich, wir kennen uns mittlerweile seit 4 Jahren, wurden irgendwann gegenseitig auf unsere Arbeit aufmerksam. Treffen über viele 100 km mit Familie und Jobs auch der Partner waren schwierig, drum gab es sie ja auch bisher nicht, aber Jesta ist eine Art „Seelenverwandte“, wir haben eine tiefe Verbindung. 

Was will ich dir damit sagen? Zwei bzw. drei Dinge:

– Die Verbindung, die online entstehen können, sind unglaublich tief. Privat wie beruflich. (Wobei, dass ich da nicht wirklich an eine Trennung glaube, weil wir ganzheitliche Menschen sind, weisst du ja inzwischen. Nicht, dass ich unbedingt mit jedem Freund auch gut zusammenarbeiten könnte, aber umgekehrt stimmt es doch meist: mit meinem engsten Netzwerk im Business, mit Menschen, mit denen ich sehr gut zusammenarbeite, bin ich meist auch auf einer freundschaftlichen und vertrauensgeprägten Ebene verbunden.) Du hast online einfach die Möglichkeit, dich in deinem Tempo heranzutasten, dich auch in einem für dich passenden Kontext zu bewegen (z.B. erstmal Gruppen „Gleichgesinnter“) und andere mit der Zeit sehr sehr intensiv kennenzulernen und zu merken, ob es gut harmoniert.
Tut es das nicht, musst du der Person aber auch nicht täglich im Hausflur begegnen 😉
Versteht man sich jedoch gut, kommt die Ebene des „Treffens mit Anfassen“ offline ohnehin irgendwann dazu – das ist nur eine Frage der Zeit. Und dann ist man direkt auf vertrauter Ebene. Dass das nicht so war oder die Person offline ganz anders war als online, habe ich in den 16 Jahren, in denen ich jetzt sehr foren- und social online affin unterwegs bin, vielleicht dreimal erlebt. Du hast aber auch deutschland- und weltweite Möglichkeiten, deine „Soulmates“ zu finden. Vielleicht befinden die sich sogar in deiner regionalen Umgebung, nur haben wir viele uns wichtige Dinge ja auch nicht auf der Stirn stehen – aber im Internet, auf Google, Facebook, in Foren und Co. suchen wir danach. 


Und das gilt natürlich eben auch in der Business-Tätigkeit – mit der Möglichkeit, die wirklich für dich perfekten Kunden und die für dich perfekten Coaches, Berater oder was du brauchst zu finden. So waren die Frauen aus der jetzt zu Ende gegangenen Themenwoche, die in der Facebook-Gruppe geschrieben haben, bei aller wunderbaren Unterschiedlichkeit sich doch in vielen Werten, Wünschen und Grundeinstellungen wiederum sehr ähnlich. Und glaube mir, das ist kein Zufall, dass die sich so in meiner Themenwoche und Gruppe versammelt haben 😉 

  • auf der InspiCon waren manche Dinge von vornherein klar und wurden auch so gesagt: es gibt Ruhebereiche, Bereiche sich zurückzuziehen, wer irgendwo neben einem Grüppchen steht, kann gerne gefragt werden, ob er dazukommen möchte, wenn jemand ganz alleine und eher beobachtend irgendwo steht, ist das auch total in Ordnung. Man kann an Vorträgen oder Barcamp-Sessions teilnehmen oder auf der Wiese liegen. Oder etwas ganz Anderes, wenn das Getümmel zu viel wird. Ich z.B. brauche den ersten Tag bei sowas immer erstmal zum „Ankommen“. Die meisten anwesenden Online-Unternehmer sind eher introvertiert, das merkt man natürlich (und ist – sh. oben – auch kein Zufall ;)) Gerade das Barcamp-Format („Unkonferenz“) ist da ganz wunderbar passend: ich gehe zu einer Session rein, mache mit oder höre zu, wie und solange es für mich passt und kann auch jederzeit gehen und zur nächsten Session überwechseln. Da ist kein „ich kann jetzt nicht aufstehen und raus, ich muß hier ausharren, bis der Vortrag zu Ende ist“ oder „das hat schon angefangen, ich kann da jetzt nicht reinplatzen“. Es wurde immer wieder gesagt und dieser Spirit war zu spüren „so wie es ist, so ist es richtig“, „dort wo du bist, dort bist du richtig“. (Und wenn wir an unsere Kinder denken, wissen wir, wie wichtig das ist) Auch ging es immer wieder darum, wie viele von Dingen im Außen verwirrt sind: das Internet schläft nicht, immer wieder kommt das nächste „das mußt du unbedingt machen“ gefühlt irgendwo um die Ecke, man fragt sich, was wirklich wichtig ist, und das Gefühl von „alle machen das und das“, „alle sind schon viel weiter als ich“, „ich müßte unbedingt…“ und „was von alledem brauche ich wirklich?“. Und hier immer wieder der Tenor der Ermunterung: geh deinen eigenen Weg, so ist es richtig für dich, du bis richtig und gut, so wie du bist. (Auch das kennen wir von unseren Kindern, nicht?) Die Erlaubnis und Ermunterung, dich und dein Business so auszurichten, wie es für dich passt.
  • so ist es kein Zufall,auch nicht, dass so viele der Menschen und Sprecher von dort auch bei mir im Familien-Online-Business-Kongress waren und auch in meiner Arbeit: bei mir verbindet sich ja das Familiäre, der Umgang mit den Kindern, mit Menschen 🙂 mit dem Business: ich nenne das bedürfnisorientiertes Business. Das habe ich auf der InspiCon auch zu Veranstalterin Marit gesagt, die den Begriff Bedürfnisorientierung lange ein wenig schwierig fand bzw. ihn rein auf Erziehungsebene bezog: „Das hier ist gelebtes bedürfnisorientiertes Business!“ Hier habe ich neulich einen Artikel dazu geschrieben und ein Video in familienleicht business tv gemacht, die Essenz ist Bedürfnisorientierung auf 3 Ebenen: aus Sicht deines Kunden und nach dessen Bedürfnissen, bedürfnisorientiert für dich aus deiner Sicht als Unternehmerin sowie bedürfnisorientiert bezogen auf die Kinder (deine bzw. ggf. auch die deines Kunden).


Dort war zu spüren: gestandene Frauen und Männer, gestandene Unternehmerinnen und Unternehmer – und sie alle fanden es entlastend zu spüren und zu hören: du darfst dein Ding machen. Es ist ok. Du mußt nicht bei allem mitmachen, was von außen auf dich einströmt.
Gleichzeitig geben wir dir fachlichen Input, damit du eben auch auf sinnvoller Grundlage entscheiden kannst, was für dich sinnvoll ist und was nicht. 
Von der InspiCon zurückkommend brauchte ich erstmal einen Tag Pause (Introvertierte oder Hochsensible unter Euch werden es kennen) und habe dann daher meinen Buchungsschluss für mein Mama goes business-Programm vom 24. auf den 26.4. verlegt, zumal ich auch auf der InspiCon mich wirklich auf das Dort-Sein konzentrieren wollte. Mein Business, meine an meine Bedürfnisse angepassten Regeln, die möglichst auch immer den Kunden nutzen (hier: falls nötig länger Zeit zum Nachdenken ;)) – es war Puffer eingeplant, denn ein paar Tage brauchen wir organisatorisch von Buchungsschluss zu Kursbeginn.

Und das brauchen wir alle immer wieder: als gestandene Frauen, Unternehmerinnen, Selbständige , Mütter: Entlastung. Ein „Du bist ok, so wie du bist.“ Nicht nur durch Weggucken oder Nicht-hingehen („dann gehe ich eben nicht mehr auf Facebook, dann sehe ich das nicht“)

Sondern ein „Es ist ok. DU bist ok. Und falls du Möglichkeiten der Veränderung suchst, gibt es die auch hier.“


Ich bin als Visionärin, Unternehmerin und Mutter oft gegen den Strom geschwommen und habe kein Problem damit. Dennoch bin ich nicht gern gefühlt als Einzige, als „Geisterfahrer“ unterwegs. 
Denn, bei aller „Gestandenheit“:  es tut gut, Unterstützung zu erfahren. Fachliche und professionelle Unterstützung, aber auch ein „Wie machst du das?“,  „kennst du das?. Sich auszutauschen zu können.
Das können Oma und Freundin und vielleicht sogar der Ehemann, so lieb sie uns auch haben, meist nicht bieten- vermutlich sind sie keine Online-Unternehmer und wollen auch keine werden.



Als Pilotkurs ganz eng begleitet und bedürfnisorientiert startet demnächst in diesem Spirit mein Kurs, um Deine dazu passende Geschäftsidee zu finden. Ganz viel „Es ist ok. DU bist ok.“ Und vielleicht die neuen besten Freundinnen und/Geschäftspartnerinnen.

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