Irgendwie in aller Munde, aber letztlich doch schwammig – viele wissen nicht genau, was sie sich unter „Online-Business“ eigentlich vorstellen können. Damit räumen wir in dieser Folge auf.
Was ist eigentlich ein Online-Business – und was unterscheidet es von einem „Offline“-Business und der Selbständigkeit, wie wir sie kennen?
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Blogbeitrag der Folge:
Was ist eigentlich ein Online-Business und was unterscheidet es von einem Offline-Business?
Oft geht es auf Social Media um das Online-Business oder den Aufbau desselben, aber so richtig wissen die meisten gar nicht, was das ist. Wenn wir manchen Anzeigen glauben, ist es entweder eine Lizenz zum Gelddrucken oder Raketenwissenschaft.
Beides trifft nicht zu.
Aber was ist es denn dann und was hast du davon? Eine kleine Definition findest du hier.
Und warum ist das überhaupt wichtig für dich? Weil dir ein Online-Business aus meiner Sicht die Möglichkeit gibt, Dir DEIN Leben und Business zu kreieren.
Bei einem Online-Business machst du dir – natürlich – die Möglichkeiten des Internets, der Online-Welt, Social Media und z.B. Suchmaschinen wie Google, Pinterest oder YouTube oder auch Fullfillment- und Marktplatzanbietern wie Amazon zunutze.
Du nutzt Online-Marketing, um deine Produkte zu verkaufen, du verkaufst online. Die Pizzeria vor Ort tut das nicht. Diese Pizzeria wird mir immer wieder mal als Beispiel zur Verdeutlichung für dich dienen. Die klassische Pizzeria vor Ort in der Fußgängerzone der Kleinstadt ohne nennenswerten Internetauftritt (oder maximal mit der Speisekarte und ein paar Fotos vom Innenraum auf der Website) ist oft (noch) ein klassisches Offline-Business.
In der Regel wird beim Online-Business auch dein Produkt online stattfinden bzw. ein Online-Produkt sein, ein digital auslieferbares Produkt, also nichts, womit du zur Poststelle laufen musst (oder du nutzt bei physischen Produkten Fullfillment-Anbieter wie Amazon, die es für dich lagern oder verschicken).
Marketing findet online statt (daher auch Online-Marketing ;)), das kann bezahlte Werbung auf Google oder Facebook sein (Facebook Advertisement/Ads) und/oder organisch über sogenanntes Content-Marketing, also Marketing über deine kostenlosen Inhalte und Kostproben deiner Arbeit. Das kann ein Freebie sein wie ein kleines ebook, eine e-mail-Serie, eine Videoserie wie unsere Trainingsserie – und per definitionem ist auch dieser Podcast eine Art Freebie, wenn auch ein Regelmäßiges. Das kann einfach deine eigene Facebook-Gruppe sein, in der du Inhalte gibst und hilfreich bist. Das kann aber auch Video auf YouTube oder via Facebook Live, Podcast oder Blog sein. Alles, wo du hilfreich für deine möglichen Wunschkunden bist und um für diese sichtbar zu werden. Das ist Marketing über Vertrauensaufbau.
Der Verkauf findet ggf. online statt über eine entsprechende Plattform oder Zahlungsanbieter.
Es handelt sich ggf. um digitale Produkte (Onlinekurs, kostenpflichtiges Webinar oder ebook, Online-Kongress), die du online übermitteln kannst.
Oder dein Coaching bzw. deine Beratung findet eben online über ein entsprechendes Tool statt.
Natürlich kannst du auch offline Veranstaltungen via Online-Marketing füllen und mit deinen kostenlosen Inhalten die Teilnehmer für z.B. Vor-Ort-Seminare, Offline-Kongresse, Retreats etc. gewinnen.
Wobei sich ein „Online-Business“ aus meiner Sicht schon dadurch auszeichnet, dass eben auch wenigstens auch ein Teil der Tätigkeit/des Produkts selbst online oder eben durch digitale Produkte erbracht wird.
Aber ein Offline-Business läßt sich eben wie gesagt gut durch Online-Marketing unterstützen, Beispiel Pizzeria. Ein schönes Beispiel hierzu ist die Pizzeria San Remo in Lübeck auf Instagram. Du kannst dort hinter die Kulissen schauen, lernst den Chef kennen, siehst die echte Pizza, die dort auf den Teller kommt.
Bei einem Online-Business bringt die Erbringung der Leistung, also die Ausführung des Business selbst online auch die vielberufene zeitliche und örtliche Unabhängigkeit – oder wenigstens Teile davon – mit sich.
Arbeitest du online, hast du zumindest eine gewisse örtliche Unabhängigkeit, selbst wenn du reine 1:1Beratung bzw. Coaching oder Gruppenarbeit anbietest, also Tätigkeiten, die deine zeitgleiche Anwesenheit mit deinem Kunden erfordern. Du brauchst keinen speziellen Ort, wo du hingehen mußt und die meisten Tätigkeiten lassen sich mit recht übersichtlichem technischem Equipment wie Laptop, Mikro, Webcam und einer ordentlichen Internetverbindung im Home Office oder auch Coworking Space ausführen.
Eine zeitliche Unabhängigkeit kommt hinzu, wenn du dich von der reinen 1:1 oder 1:Gruppe-Begleitung, wie du sie gerade als Coach oder BeraterIn im Setting mit deinen KundInnen hast wegbewegst oder noch etwas zusätzlich dazu anbietest. So kann deine Begleitung neben dem zeitgleichen Erscheinen im virtuellen Raum, die noch relativ vergleichbar zum Treffen in deiner Praxis oder deinem Büro ist, eben auch asynchrone Bestandteile behinhalten, wie e-mails oder Kommunikation in einer Facebook-Gruppe oder eben ein sonstiges Nachrichten-Online-Tool. So kannst du tagsüber schreiben und dein/e Kunde/In mitten in der Nacht antworten oder umgekehrt – perfekt für Mamas.
Weiterhin ist natürlich ein Methodenmix sehr gut möglich, sodaß du beispielsweise deine Arbeit direkt mit den Kunden oder Klienten mit bspw. Videos, Audios und Arbeitsblättern unterstützen kannst. Z.B. kannst du deinen KundInnenhier bereits vorab Wissen für eure gemeinsame Sitzung zur Verfügung stellen.
Eine Art Mittelding stellen die häufig als Einstieg ins Online-Business verwendeten Freelance-Tätigkeiten dar, unter die auch die virtuelle Assistenz fällt.
Das sind im Wesentlichen Auftragsarbeiten und Done-for-You-services. Dabei ist neben der örtlichen Unabhängigkeit oft auch eine gewisse zeitliche Unabhängigkeit vorhanden, wenn es nicht gerade um Kundenservice geht. Die Abgrenzung hier ist natürlich auch fließend, über die virtuelle Assistenz (klick den Link) habe ich einen ausführlichen Artikel geschrieben, den ich dir in den Shownotes verlinke.
Freelance etc gibt es eben auch in klassischen und vor allem technischen oder ohnehin webbasierten Bereichen.
Oft ist eine solche Online-Auftragsarbeit auch etwas, das zum Übergang in den Online-Bereich gemacht wird oder wo eben mit der Zeit auch digitale Produkte bzw. generell eigene Produkte erstellt werden.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Webdienstleistungen, Social Media Services/Social Media Betreuung oder Dienstleistungen im Bereich Technik und Tools. Aber auch mehr und mehr klassische Berufe wie SteuerberaterInnen, RechtsanwältInnen oder IngeneurInnen gehen langsam online und entwickeln im weiteren Sinne Online-Produkte wie z.B. zur Vorbereitung der Buchhaltung.
Weitere Tipps und die ganze Folge hier im Podcast!
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