Romy ist Mutter von 3 Kindern, Doula und Psychologische Beraterin und angehende systemische Familien- und Paar-Therapeutin. Außerdem ist sie Mitherausgeberin des Magazins „Mothering Journey“, betreibt das Projekt „Slow Mothering“ und leitet zusammen mit ihrem Mann eine Surfschule und einen Ferienwohnungsbetrieb.
Wir sprechen u.a. darüber, wie in einer Familie zwei Partner ihre Selbständigkeiten aufbauen können und über mehr Gemeinschaft.
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Blogbeitrag der Folge:
Themen des Interviews:
Gegenseitige finanzielle Unterstützung als Paar – zeitversetzt!
Zeiteinteilung am Ende des Jahres
Herausforderungen im Alltag mit planbaren und unplanbaren Dingen
Grundwerte in Partnerschaft und Familie und das heutige Kleinfamilienmodell
Romy ist Mutter von 3 Kindern, Doula und Psychologische Beraterin und angehende Systemische Familien- und Paar-Therapeutin. Außerdem ist sie Mitherausgeberin des Magazins „Mothering Journey“, betreibt das Projekt „Slow Mothering“ und leitet zusammen mit ihrem Mann eine Surfschule und einen Ferienwohnungsbetrieb.
Werdegang
Romy hat Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie studiert und wurde am Ende ihres Studiums mit dem ersten Kind schwanger. Nach dem Studium und der anschließenden Elternzeit arbeitete sie angestellt im Marketing- und PR-Bereich. In der Zeit machte sich ihr Mann selbständig. Als das nach einiger Zeit gut lief, das zweite Kind war schon da, begann Romy ein Studium zur Psychologischen Beraterin und befindet sich aktuell noch in der Weiterbildung zur systemischen Therapeutin. Im Interview erzählt sie, wie sie und ihr Mann sich gegenseitig durch veschiedene Zeiten finanziell getragen haben, so dass letztendlich beide ihre Selbständigkeit verwirklichen konnten.
Zeiteinteilung am Ende des Jahres
Im Interview spricht Romy über die Vorteile der Online-Selbständigkeit in Bezug auf die Zeiteinteilung, gerade im Dezember. Sie spricht darüber, wie sie die Terminplanung und Tagesplanung an ihre Bedürfnisse als Familie anpasst und die Arbeit im Dezember zurückschraubt – zum einen, um für die Kinder da sein zu können, die in dieser Zeit oftmals krank oder erschöpft sind, und zum anderen auch, um für sich selbst das Jahr gut und ohne Stress abschließen zu können.
Selbständigkeit und Familie: Herausforderungen im Alltag mit planbaren und unplanbaren Dingen
Romy sagt, dass sie zwar als Familie immer wieder vor organisatorischen Herausforderungen stehen, aber dass sie oft die Erfahrung macht, dass sich Dinge auch spontan selbst regeln. Sie sagt, dass die alltäglichen Routinen gut funktionieren (z. B. einkaufen gehen usw.) und dass sie darüber hinaus mittlerweile gelernt hat, entspannt zu sein, anzunehmen, dass nicht alles planbar ist und und mit Herausforderungen umzugehen, wenn sie kommen, auch wenn Pläne durchkreuzt werden. Die Zeit mit den Kindern ist für sie sehr wertvoll, weil sie vergänglicher ist als ihre beruflichen Möglichkeiten.
Grundwerte in Partnerschaft und Familie: das überforderte Kleinfamilienmodell
Romy sagt, dass man mit dem Partner schon gemeinsame Grundwerte haben muss, damit sie als Familie und mit ihrer Selbständigkeit wachsen und sich entwickeln können, wobei das bei den anderen Familienangehörigen nicht ganz so wichtig ist, da ja die Eltern und Großeltern auch andere Generationen sind, die nicht alles nachvollziehen können, was man macht. Aber als Partner geht man ja gemeinsam, daher ist es so wichtig, die gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung zu haben.
Sie sagt, dass das heutige Kleinfamilienmodell viele Schwächen hat und dass man dafür oft einen hohen Preis bezahlt. Zum Beipiel Einsamkeit und Überforderung. Romy versteht viele Mütter, die überfordert sind und denen es schwerfällt, ihre Ideen umzusetzen. Deshalb wünscht sie sich für die Gesellschaft, dass die Menschen allgemein wieder mehr in Gemeinschaft kommen und sich gegenseitig unterstützen, wie z. B. in der Nachbarschaft. Sie spricht darüber, dass es für den gesellschaftlichen Wandel ein wichtiger Schritt war, von aufgezwungenen Traditionen wegzukommen oder davon, dass Kinder die Wege ihrer Eltern weitergehen (z. B. Betrieb oder Hof übernehmen). Aber die Kleinfamilie ist da, wo sie heute steht, permanent überfordert. Sie spricht im Interview auch über die Wichtigkeit für jeden, sich Netzwerke zu schaffen – Freunde, Familie, Nachbarn oder auch bezahlte Babysitter.
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