Erstelle ein Produkt in 2 Stunden

Heute geht es um etwas richtig Spannendes: Wie du in nur 2 Stunden ein Produkt entwickeln kannst. 

Ich gebe dir hier Einblick in meine Prozesse, wie ich mit meinen Kund:innen auf den unterschiedlichen Levels arbeite. 

Denn die Produktentwicklung dauert bei vielen einfach zu lange und ist nicht konkret und zielgerichtet genug – und was du ja wissen willst und auch recht schnell wissen musst, wird ein Produkt am Markt funktionieren ? Hilft ja nichts, wenn du ein Produkt über Monate oder länger im stillen Kämmerlein ausbrütest oder gar komplett fertigstellst, und dann verkauft es sich nicht. Und Erfolg liebt eben auch Entscheidungen und Geschwindigkeit. 

Wir alle kennen das Gefühl, dass man ewig an einer Idee herumfeilt und nie wirklich fertig wird. Manchem stellt dann noch der Perfektionismus ein Bein. Aber heute zeige ich dir einen klaren und umsetzbaren Plan, wie du in nur 2 Stunden ein fertiges Produkt auf die Beine stellst. 

Und zwar für 2 Bereiche ->

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Entwickle ein Produkt in 2 Stunden –

Teil 1 – Konzeptioniere ein Produkt  – vielleicht sogar dein Hauptprodukt

Der Erste ist ein größeres Produkt, vielleicht sogar dein Hauptprodukt. Das wirst du nicht in 2 Stunden fertigstellen – aber du kannst es in 2 Stunden konzeptionieren.  Und ich verspreche dir (und das kann ich aus vielen Jahren Erfahrung), dann hast du das Wesentliche und die Richtung klar. 

Für dein fertiges Produktkonzept brauchst du nicht mehr als 2 Stunden. 

Wenn ich an meine Hauptprodukte denke, die ich teilweise schon seit Jahren mache – oder auch den Online-Summit, mit dem ich 2016 mit über 11.000 Teilnehmenden gestartet bin – die Grundidee stand immer binnen sehr kurzer Zeit und war eigentlich ein paar Notizen auf einem Zettel. Klar, dann wurde noch ausgefeilt und natürlich bekommst du keinen 4- Wochen-Kurs oder ein 3-Monats-Programm oder eine Membership oder Jahresprogramm nicht auslieferungsfertig binnen 2 Stunden. Das wäre vermutlich nicht die allzu dolle Qualität.  

Aber für dein fertiges Produktkonzept brauchst du nicht mehr als 2 Stunden. 

So erstellst du dein Konzept:

Im 1. Schritt:

1.) Überlege dir, was genau machst du in deinem Produkt, was ist das Thema –

2.) und was ist das Ziel, was deine Kund:innen damit erreichen

3.) was können sie danach oder welches Problem haben sie danach NICHT mehr

4.) Ist es für eine bestimmte Zielgruppe,  vielleicht auch Teil-Zielgruppe (so wie es bei mir Produkte für Business-Starter:innen gibt wie auch für erfahrene Online-Unternehmer:innen mit Millionenumsätzen) oder spielt die Zielgruppe eine eher nachrangige Rolle ?  

Im nächsten Schritt:

5.) – welches Format soll dein Produkt haben ? Workshop, Gruppenprogramm, Online-Kurs, Leadmagnet, 1:1, Retreat usw… – was ist ein sinnvolles Format dafür und welches möchtest du machen ?

6.) Dann brainstorme die Inhalte – was soll und muß drin sein ?

7.) – und bringe sie in eine logische Reihenfolge. 

Und dann, last but not least:

8.) Welchen Preis soll es haben ?

9.) Und welchen Namen ? (Tipp: Für den Namen brainstorme mit Unterstützung von ChatGPT- schau zB hier) 

Damit hast du’s.

Feinheiten

Boni oder welche Methoden du verwenden willst sind dann noch Feinheiten bzw. Faktoren, die auch einen Einfluss auf deinen gewünschten Preis haben können, genauso wie die Arbeit mit unterschiedlichen Preisstufen oder mögliche Einstiegsprodukte. That’s it.

Und damit kannst du weitergehen in den direkten Verkauf, ins Marketing, in die Umsetzung und Erstellung, in die Launchplanung.

Denn für die ist dein Produkt oder Produktkonzept die Basis. 

Teil 2- erstelle ein Produkt – sofortige Umsetzung

Teil 2 ist ein Produkt, dass du in ca. 2 Stunden auch wirklich umsetzen und erstellen kannst, beispielsweise einen Minikurs oder auch ein ebook. Wenn es 4 Stunden sind, nicht schlimm, es geht um’s Prinzip. Ich würde dir allerdings empfehlen, dir wirklich die Uhr danebenzustellen und zu schauen, wie weit du mit dem harten Anschlag kommst. Denn erfahrungsgemäß haben die Dinge soviel Zeit, wie man ihnen gibt. (Und ja, ich weiß, bei uns bekommst du in kostenfreien Inhalten wie hier auf dem Podcast mehr als bei anderen in einem Leadmagnet oder einem Bezahlprodukt). 

Bereit? Dann lass uns direkt loslegen! 

Teil 1: Vorarbeit – Wähle eine klare und einfache Idee  

Bevor wir mit der Uhr starten, musst du dir eine klare und einfache Idee überlegen. Dein Ziel ist hier jetzt nicht, das komplexeste Produkt aller Zeiten zu entwickeln, sondern etwas, das fokussiert ist und deinen Kundinnen sofort weiterhilft. 

Hier ein paar schnelle Fragen, die dir helfen, die richtige Idee zu finden: 

  • Welche Frage stellen dir deine Kund:innen immer wieder? (oder, falls du in diesem Bereich noch keine Kund:innen hast, von welcher Frage weißt du ganz sicher, dass sie deine Zielgruppe beschäftigt?) 
  • Welches Problem kannst du schnell und präzise lösen? 
  • Was ist ein Thema, bei dem du viel Wissen hast und das dir leichtfällt? 

Deine Idee sollte sehr konkret und umsetzbar sein – zum Beispiel: ‘Wie du in 7 Tagen deine Instagram-Bio optimierst’ oder ’10 einfache Checklisten für dein Homeoffice’. Je fokussierter, desto besser! Also lieber ein ganz kleiner Ausschnitt als der große Rundumschlag. 

Teil 2: 1. Stunde – Erstellen des Inhalts 

Jetzt startet die erste Stunde! In dieser Stunde konzentrieren wir uns ausschließlich auf das Erstellen des Inhalts. Setz dich hin und bring alles, was du zu deiner Idee im Kopf hast, auf Papier – keine Perfektion, nur Inhalte. 

Hier eine mögliche Struktur: 

  1. Einleitung: Was ist das Problem, das dein Produkt löst? Erkläre kurz, warum das Thema wichtig ist. 
  1. Schritte oder Module: Brich das Thema in 3-5 überschaubare Schritte oder Abschnitte. Wenn es ein E-Book ist, schreibe kurze Kapitel. Wenn es ein Minikurs ist, entwickle 3-5 Lektionen oder Module. 
  1. Konkrete Umsetzungstipps: Gib deinen Kundinnen konkrete, umsetzbare Tipps oder Aufgaben, die sie sofort anwenden können. 
  1. Abschluss: Fasse das Wichtigste zusammen und gib deinen Kundinnen vielleicht noch eine Motivations-Botschaft mit auf den Weg. 

Du hast nur eine Stunde, also: Fokus, Fokus, Fokus. Es geht nicht um Perfektion – dein Ziel ist es, einen klaren, wertvollen Inhalt zu erstellen, den deine Kundinnen sofort anwenden können. 

Teil 3: 2. Stunde – Verpacke und veröffentliche dein Produkt  

In der zweiten Stunde geht es darum, dein Produkt einfach und schnell zu verpacken. Es muss noch nicht alles perfekt designt sein, aber es sollte professionell aussehen und sofort bereit sein, von deinen Kundinnen genutzt zu werden. 

Hier ein paar Möglichkeiten, wie du dein Produkt je nach Format veröffentlichst: 

  1. E-Book oder Workbook: 

Verwende einfache Tools wie Canva oder Google Docs, um deinen Text in ein schönes, übersichtliches Layout zu bringen. Nutze Vorlagen, die dir die Gestaltung erleichtern. Achte darauf, dass dein E-Book leicht lesbar und klar strukturiert ist. Am Ende exportierst du es als PDF und bist bereit, es anzubieten. 

  1. Minikurs: 

Wenn du einen Minikurs erstellt hast, kannst du Kurs-Plattformen (da verlinke ich dir meinen Artikel) oder sogar eine private Facebook-Gruppe nutzen, um die Inhalte hochzuladen. Du kannst sie aber auch im ersten Schritt einfach die Streaminglinks der aufgenommenen Videos per e-mail versenden oder die Videos auf einer passwortgeschützten Seite deiner Website hosten.  Halte die Videos kurz und prägnant. Auch hier gilt: Es muss nicht supertechnisch oder fancy sein, sondern vor allem wertvoll für deine Kundinnen. 

  1. Vorlagen oder Checklisten: 

Wenn dein Produkt aus Checklisten, Vorlagen oder Tools besteht, kannst du diese ebenfalls in Canva oder Google Docs gestalten. Biete sie als PDF-Download an und stelle sicher, dass sie leicht anwendbar sind. Einfache und praktische Tools sind oft die beliebtesten Produkte, weil sie schnell Ergebnisse liefern. 

Sobald du dein Produkt erstellt und verpackt hast, kannst du es direkt auf deiner Website, über E-Mail-Marketing oder sogar auf Social Media anbieten. Denke daran, dass es nicht perfekt sein muss, um erfolgreich zu sein! 

Teil 4: Mach es sichtbar – Erste Schritte zur Vermarktung  

“Jetzt, da dein Produkt fertig ist, wollen wir es sichtbar machen! Es gibt viele Möglichkeiten, dein neues Produkt schnell und effektiv zu vermarkten: 

  1. Teile es auf Social Media: 

Stell dein Produkt in einem Post oder einer Story vor. Erkläre kurz, welches Problem es löst und warum es wertvoll ist. Füge einen direkten Link zum Kauf oder Download hinzu. 

  1. Nutze deine E-Mail-Liste: 

Wenn du eine E-Mail-Liste hast, sende eine schnelle E-Mail an deine Abonnentinnen, in der du das Produkt vorstellst. Füge eine klare Handlungsaufforderung (Call to Action) hinzu, damit sie direkt kaufen oder herunterladen können. 

  1. Biete einen ersten Rabatt an: 

Um die ersten Verkäufe zu fördern, kannst du einen speziellen Einführungspreis oder einen Rabattcode anbieten. Das schafft Dringlichkeit und regt deine Kundinnen an, sofort zuzugreifen. 

Denke daran: Der Schlüssel liegt darin, sichtbar zu werden. Zeige dein Produkt, wo immer du kannst, und ermutige deine Community, es auszuprobieren. 

Teil 5: Beispiele aus der Praxis – Wie andere es gemacht haben  

“Lass uns ein paar Beispiele anschauen, wie andere Unternehmerinnen in kurzer Zeit Produkte entwickelt haben. Mein eigenes Beispiel habe ich dir ja eingangs erzählt.  

  1. Kathrins Gruppencoaching –  heute entwickelt, binnen 24 Stunden ausverkauft 

Mit Kathrin habe ich in wenigen Minuten ein Gruppencoaching kreiert, das sie in weniger als 24 Stunden an ihre Community ausverkauft hat.   

  1. Bettinas 1. Offline-Workshop – und ihr Halbjahresprogramm, das seit Jahren läuft: 

Bettina stand noch ganz am Anfang und hat als erstes Produkt einen Offline-Workshop gehalten, der ihr viele Erkenntnisse gab für den Online-Kurs kurze Zeit später. Beide Produkte haben wir in den Grundzügen sehr schnell ausgemappt, ebenso wie ihr Halbjahresprogramm, das sie mittlerweile seit Jahren erfolgreich durchführt. 

  1. Marias dreiteiliger Minikurs – sofort loslegen

Maria hat einen dreiteiligen Minikurs zum Thema ‘Effektive Morgenroutinen’ entwickelt. Sie erstellte in nur zwei Stunden kurze Videos mit Tipps, die sie direkt in eine geschlossene Facebook-Gruppe hochgeladen hat. Ihre Teilnehmerinnen konnten sofort loslegen, und Maria hatte eine schnelle und einfache Lösung, um ihren Kundinnen zu helfen. 

Fazit 

Du siehst, es ist wirklich möglich, in nur zwei Stunden ein Produkt zu entwickeln, das echten Wert bietet. Wichtig ist, dass du dich fokussierst, deine Idee glasklar formulierst und loslegst. 

Das Wichtige – du kannst dein Produkt später immer noch weiterentwickeln. Das ist sogar sehr wichtig, dass du das tust und es wird ohnehin passieren. Der erste Schritt ist, dass du es machst und in die Welt bringst. 

Mit meinen Kund:innen mache ich diese Prozesse auf allen Businesslevels, also egal ob es das erste Online-Produkt ist oder ob bereits ein ganzes Online-Imperium existiert. Und dann macht es natürlich auch einen Unterschied, sind bereits Community und Marketingprozesse da und geht es um Wachstumsplanung oder müssen die passend zum Produkt erst aufgebaut werden. 

So haben wir in “Grow my business” individuelle Produkt-Sprints, und sie starten mit den Produkt-Workshops, die wir genau so regelmäßig rollierend durchführen. Und in einem Jahr in “GmB” entwickelst du ggf. In einem dein Hauptprodukt, im nächsten dein Einstiegsprodukt und dann wiederum ein Produkt für deinen Funnel oder dein Produktportfolio – oder optimierst das Produkt, was vorher entwickelt wurde, nachdem du es das erste Mal oder die ersten Male gelauncht und durchgeführt hast. 

Ausgehend von dem Konzept für dein Hauptprodukt entwickeln wir deine individuellen Marketing- und Verkaufsstrategien und ein ideales Einstiegsprodukt, Miniprodukt oder Leadmagnet. 

In die Verkaufsprozesse steigen wir in den nächsten Folgen näher ein. 

Demnächst starten wir mit “Grow my business”, trage dich gern hier in die Interessentenliste ein:  Interessentenliste

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