Als ich Mutter wurde, hatte ich nur wenig konkrete Vorstellungen, wie es sein würde oder was ich tun würde. Ich hatte nur wenige Vorbilder für ein Leben mit Kind, und bei diesen schien es so, dass sich gar nicht so viel verändert hätte – sie lebten ihr Leben weiter, nun halt eben mit Kind. Falls ich dies erwartet hatte, so sollte ich mich irren.
Da kam dieses kleine Wesen und stellte unser Leben auf den Kopf. Mal ganz unmittelbar, denn von Kinderwagen, der Wiege, in der bereits ich als Baby gelegen hatte, oder gar Kinderzimmer und übernachten bei Oma wollte sie rein gar nichts wissen. Körperkontakt war angesagt, und zwar sozusagen rund um die Uhr. Wir ließen uns darauf ein, ließen uns auf SIE ein, lernten ihre „Zeichen“ zu verstehen. Sie machte es uns leicht, sie war sehr vehement darin, deutlich zu machen, was sie brauchte – legte man sie ab, brüllte sie wie am Spieß, sobald sie auch nur ein paar Tropfen in eine Windel gemacht hatte, wand sie sich solange, bis sie selbige wieder losgeworden war. Unser Stillstart war nach der Sectio holprig, mal mehr, mal weniger. Ich, die ich vor der Geburt nicht sicher war, ob ich überhaupt würde stillen wollen, fand mich nur wenige Wochen später in nahezu jeder Lebenslage stillend wieder. Und irgendwie war es doch alles so selbstverständlich und unglaublich verbindend, unfassbar einfach und unfassbar anstrengend zugleich, und unbewusst lernte ich bereits damals einiges über meine eigenen Bedürfnisse.
Was allerdings gar nicht einfach war, war der Umgang mit dem „Außen“. Für viele hatten wir uns sehr verändert, viele konnten nicht verstehen, was wir tun oder auch nicht (mehr) taten. Manchmal fühlte ich mich, als würde ich beständig gegen den Strom schwimmen. Beginnend mit der Suche nach einer Lösung für den ständigen Körperkontakt landete ich in einem Forum, in dem es ums Stillen und Tragen ging.
Da waren sie, Menschen, die uns verstanden, mit denen wir uns verstanden. Zunächst online, zunehmend auch „offline“, mehr oder weniger in der Nähe oder verbunden mit Reisen durch die Republik. Ich war nicht gegen den Strom geschwommen, ich war sozusagen im falschen Fluß gewesen 🙂
Als Journalistin und Sozialwissenschaftlerin recherchierte ich natürlich, wie das alles so kam, das mein Erleben von Elternschaft so anders war als das, was ich bisher kannte. Und stieß auf gute Gründe. Ich las und las und recherchierte weiter und bildete mich fort.
Long story short, kleiner Zeitraffer. 2 weitere Kinder kamen und vervollständigten uns. Ich nahm alles Wissen und Können, das ich bereits hatte und was ich zusätzlich erwarb.
Immer wieder und immer weiter schauten wir, was unsere Kinder brauchen, was wir Eltern wollen und brauchen – und ja, zu fünft kommt das oft einer Quadratur des Kreises gleich. Wir reisten viel – im Wortsinn und „innerlich“ -, wir schauten immer wieder alles an, was wir haben, tun, sind, ob es noch zu uns paßt, nahmen mit den Jahren immer mehr die Essenz daraus, worum es uns wirklich geht. Privat und im Business. Insgesamt haben wir unser Leben ziemlich gedreht in den letzten 10,12 Jahren.
Diese Elternschaft im Wandel, die wir selbst erlebt haben und erleben – und die wir eben auch aktiv gestalten – sehe, erlebe und begleite ich auch insgesamt. Wie Puzzlestücke fügt sie sich zusammen. Immer mehr Eltern fragen sich, wie IHRE Elternschaft denn aussehen und sein soll. Unser Leben als Eltern ist nunmal komplex.
Beziehung stärken mit Kommunikation
Über diese Komplexität habe ich mit Heike Spatz gesprochen, Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation und spezialisiert auf die Begleitung von Eltern, die an ihre emotionalen Grenzen stoßen – und das tut Heike aus ihrer eigenen Geschichte als Frau und Tochter und Mutter von 2 Kindern heraus.
In unserem Interview sprechen wir darüber, wie Heike durch den Familien-Online-Business-Kongress überhaupt auf ihre „(Business)-Persönlichkeit“ gekommen ist sowie über ihren Werdegang und ihre Arbeit, nämlich:
- wie sie eigentlich konstant wütend war
- und wie sie die Gründe dafür herausgefunden hat
- was diese Gründe mit ihr, ihrer Familie und ihrem Business zu tun haben
Erfahre außerdem, wie sie im Aufbau ihres Online-Businesses eine ganz besondere Aktion und Kooperation gestartet hat: das Eltern-im-Wandel-Bundle.
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Eine Schatzkiste für deine bedürfnisorientierte Elternschaft: das „Eltern-im-Wandel“-Bundle
Unser komplexes Leben als Eltern bringt es mit sich, dass uns viele verschiedene Themen oft gleichzeitig oder aufeinander folgend beschäftigen. Das „Eltern-im-Wandel“-Bundle geht genau darauf ein. Damit kannst du in sämtliche Impulse und Inhalte unseres Interviews tiefer einsteigen.
Das Bundle ist nur vom 24.3. bis 31.3.2019 erhältlich und bietet dir für die Dauer von 6 Monaten einen bunten Blumenstrauß mit Ressourcen für Eltern, Bonuseltern und werdende Eltern mit Kindern zwischen „noch im Bauch“ und ca. 10 Jahren. Du kannst dir genau das herausnehmen und bearbeiten, was für dich passt, was du gerade brauchst oder wo du neugierig geworden bist (und das ohne hinterher lauter Karteileichen auf deinem Rechner zu haben :)).
Insgesamt 49 Experten rund um Schwangerschaft, Elternschaft, Elternbegleitung, Beruf und Berufung, persönliche Entwicklung und Entfaltung haben die verschiedensten Ressourcen für dich in Heikes Bundle gegeben: Live-Webinare und ganze Online-Kurse und Kongresse, ebooks und vieles mehr.
Und damit du nicht den Überblick verlierst, ist diese umfassende interaktive Bibliothek in 12 Bereiche unterteilt:
- Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Intuition
- Bedürfnisorientiert Babyjahr und Kleinkind
- Beziehung statt Erziehung
- Familie und Berufung
- Gesundheit und Bewegung
- Hochsensibilität
- Kommunikation
- Paarbeziehung und Patchwork
- Papa-Spezial
- Reisen mit Kind
- Schwangerschaft und Geburt
- Spirituelle Elternschaft
Wenn du mehr darüber wissen willst, dann klicke hier: Eltern-im-Wandel-Bundle
Wie sieht DEINE Elternschaft im Wandel aus? Nimm uns gerne mit – in den Kommentaren
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