Ein Jahr Corona

Die Bildersuche bei gängigen Stockphoto-Anbietern mit dem Keyword „Corona“ wirft immer noch hauptsächlich Kronen und Bier aus, und das ist auch gut so. Dennoch, das Ding spielt natürlich eine Rolle und hat auch für mich die Zeit derart verschmelzen lassen teilweise, dass ich sogar zum ersten Mal seit 5 Jahren keinen 2020-Jahresrückblick gemacht habe.

Wir befanden uns gerade selbst in der Planung von Umbruchphasen, da kamen die ersten outbreakartigen Bilder aus China. Und spätestens im Februar war klar, oh shit, this becomes a thing.

Und dann, Pandemie, ok – das wird uns wohl eine sehr sehr lange Zeit beschäftigen, soviel war (mir) relativ schnell klar. Mit allen Auswirkungen, die das haben würde.

Nun war es für uns inzwischen einfacher als für viele andere, hatte ich doch schon Jahre zuvor begonnen, mein Business mit überwiegend selbstbetreuten Kids und jedenfalls immer mindestens einem Kind zuhause aufzubauen. Somit fand meine Arbeit überwiegend in den sehr frühen Morgen- und späten Abendstunden statt über lange Zeit und 30-40-Stunden-ungestörte, ununterbrochene Arbeitswochen kenne ich nicht mehr, seit ich Kinder habe – und selbstständig bin ich erst, seit ich Kinder habe. Ich war lange diejenige, bei der eben in Webinaren oder Lives, die ich hielt, oder Kursen oder Coachings, die ich in Anspruch nahm, eben ein Kind auf meinem Schoß saß, neben oder unter meinem Stuhl oder Tisch oder mal durch’s Bild huschte. Etwas, das „vor Corona“ für viele eher unüblich war.

Inzwischen ist seit 2019 mein Mann Michael zuhause und Teil des Business und sowieso wir beide hier auch Elternteam, wir rocken das zusammen. Wir sind orts- und in vielem auch zeitunabhängig, weil ich mein Business eben von Anfang an so aufgezogen habe. Gleichzeitig haben wir nach wie vor kein großes Support- und Betreuungs-Team, das kam uns hier natürlich insofern zugute, als auch nicht viel wegfallen konnte, auf das wir angewiesen sind.

Gleichzeitig haben wir eben nun auch Möglichkeiten und Ressourcen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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