„Was ich mache, geht nicht online“

Der familienleichte Podcast: 013 – mit Lena Busch

„Mein Beruf geht aber nicht online“

Das ist ein Argument, das es immer noch häufig gibt:

„Ich würde ja gern online arbeiten, aber mein Beruf geht nicht online“

Oder

„ich kann nichts, was oder womit ich online arbeiten könnte“

Heute möchte ich dich einladen, da ein bißchen um die Ecke zu denken bei deinem Thema.

In der Podcastfolge erwähnte Verlinkungen und Quellen:

Leo Babautas Artikel auf Zenhabits: The only way to become amazingly great at something

Buch von Malcolm Gladwell – Outliers: The Story of success * (amazon-Affiliatelink)

Meine kostenlose Trainingsserie zu deinem Business-Fundament: Trainingsserie

Blogbeitrag der Folge:

„Mein Beruf geht aber nicht online“

Das ist ein Argument, das es immer noch häufig gibt:

„Ich würde ja gern online arbeiten, aber mein Beruf geht nicht online“

Oder

„ich kann nichts, was oder womit ich online arbeiten könnte“

Heute möchte ich dich einladen, da ein bißchen um die Ecke zu denken bei deinem Thema. Zum einen gilt es erstmal zu ermitteln, in welchen Bereichen hast du überhaupt eine Expertise? Da macht es sehr viel Sinn, auch über die Bereiche von Ausbildung und Studium hinauszusehen. Was kannst du alles, worin bist du gut?

Mit welchen Bereichen hast du dich so intensiv beschäftigt, dass du darin wirklich kompetent geworden bist? Berücksichtige diese auch. Alles, mit dem du dich über Jahre oder über einen längeren Zeitraum sehr intensiv beschäftig hast, fließt ein in deine Kompetenzen.

Im angloamerikanischen Raum spricht man oft von der sog. „Mastery“, zurückgehend auf ein Buch von Malcolm Gladwell namens „Outliers: The story of success“*, wonach es 10.000 Stunden braucht, bis man in einem Bereich eine Meisterschaft erlangt hat. Studium, Selbststudium, Lesen, Tätigkeit – whatever. Nun muß man denke ich weder die 10.000 Stunden noch die Mastery nun zum Maß aller Dinge erheben. Es geht einfach darum, sich sowohl im praktischen als auch im theoretischen Wissen mehr und intensiver mit etwas beschäftigt zu haben als andere Menschen und somit – auf welcher Könnensstufe auch immer – das auch weitergeben oder Dinge für andere erledigen zu können auf dieser Basis.

Ich gelte immer noch als eine der Expertinnen für freies und selbstbestimmtes Lernen – weil ich mich viel und lange damit beschäftigt habe und viel an Wissen dazu zusammengetragen habe und damit rausgegangen bin und zusätzlich einen ganzen Kongress dazu veranstaltet habe. Und in meine jetzige Tätigkeit fließt eben alles mit ein: mein Steuer- und Wirtschaftswissen aus Studium und Ausbildung, mein praktisches Wissen und Erfahrung aus der Unternehmensberatung und meiner Führungstätigkeit als Angestellte, meine eigenen Erfahrungen aus der Selbständigkeit als Mutter und mit mehreren Kindern zuhause sowie des Online-Bringens meiner eigenen Selbständigkeit und meinen erworbenen Kenntnissen im Online-Marketing aus jahrelangen (und das geht ja immer weiter) Coachings, Büchern, Kursen, Recherche, selbst Ausprobierens etc.  Und natürlich kann ich das nun weitergeben, in der Kombination, wie es gerade gebraucht wird.

Letztendlich geht es bei der Selbständigkeit ja darum, das zu tun, was dir Freude macht UND einen Bedarf oder ein Bedürfnis deines Kunden zu erfüllen und Menschen weiterzuhelfen. Vieles davon sind keine Lehr- oder Ausbildungsberufe. Dies gilt umso mehr im digitalen Zeitalter. Wir haben über die Jahre mit vielen Menschen zusammengearbeitet, die sich ihren Beruf erschaffen haben. Als Podcast-Coach wie Gordon Schönwälder („von Haus aus“ Ergotherapeut), Facebook-Päpstin wie Katrin Hill (hat Tourismus studiert), Instagram-Berater wie Trajan Tosev (war bei der Post) oder Pinterest-Beraterin wie Alexandra Polunin (Germanistin) wird man nicht geboren und das gab es auch nicht als Ausbildungsberuf. Unsere Kinder werden sowieso in Berufen tätig sein, die es heute noch gar nicht gibt, aber das ist wiederum ein eigenes Thema und weites Feld.

Aber sie alle, die ich eben genannt habe, eint: sie haben sich sehr tief und intensiv in einen Bereich hineingefuchst. Theoretisch und praktisch und immer weiter. Es gibt keine Abkürzung dazu, in einem Bereich wirklich großartig zu werden, das hat der von mir sehr geschätzte Leo Babauta vom Blog zenhabits in seinem Artikel „The only way to become amazingly great at something“ beschrieben, den ich dir in den shownotes verlinke. Aber die Personen, die diesen Weg gegangen sind, können mit ihrem erworbenen Know-How die Abkürzung für andere sein.

Hinzu kommt, dass man in den Dingen und Bereichen, die einen begeistern und die wirklich Freude machen, sich ja auch oft sehr hinein vertieft und Zeit um Zeit vergeht, ohne dass man es wirklich merkt.

Bleibt das Thema mit „Was ich mache, geht nicht online“.

Und da gibt es oft einen Irrtum. Ich bekomme immer mal Nachrichten in die Richtung „Ich würde ja auch gerne online arbeiten, aber ich habe nichts gelernt, was sich dazu eignet“.

Was ich gemacht und gelernt habe, prädestiniert jetzt nicht von Haus aus dazu.

Und dieses reine einen technischen Background zu haben, irgendwas mit Computern gemacht zu haben, das brauchte man früher – heute gibt es eigentlich für alles ziemlich einfache Tools für die Umsetzung bzw. Leute, die es für einen umsetzen.

Vorrangig geht es um die Idee und die Umsetzung, sich das zu gestalten, was man möchte – und gerne unterstütze ich dich dabei.

Ich bin davon überzeugt, dass es mittlerweile in fast allen Bereichen etwas gibt, das man online machen kann. Vielleicht nicht alles, aber mindestens einen Teilbereich.

Im Gesundheitsbereich geht vieles an Präventions – oder auch Mindset- und Informationsarbeit online.

Viele Arbeiten von Personal Training oder Beratung kann man über online-Tools lösen.

Selbst Stillberatung – da ist meine Freundin und mittlerweile Kundin IBCLC-Stillberaterin Tabea Laue das beste Beispiel – ich verlinke dir ein Gespräch in den Shownotes, das wir bereits vor Jahren dazu geführt haben. Sie sagt, bereits in ihrer Ausbildung galt „nicht anfassen“, also dass das Fachpersonal die Frauen bei der Beratung nicht berühren solle – und sie kann online alles sehen, was sie sehen und erfahren muss.

Handwerk, Bau, Gastronomie und Handarbeit – viele Beschreibungen, Tutorials, Schnitt- und sonstige Muster oder Rezepte gehen online. Begleitungen, Beratungen, Coachings ohnehin.

Oder auch im Bereich der Farb- und Materialauswahl. Eine meiner Kundinnen beispielsweise  entwirft mit ihren KundInnen die Inneneinrichtung und bringt ihre Erfahrung und Expertise in diese Online-Pakete.

Manchmal darfst du ein wenig um die Ecke denken, um es für dich und deinen Bereich passend zu machen.

Wie sieht es aus, hast du Ideen, wie du deine Expertise online bringen kannst?

Wie du genau dein Thema definierst, und außerdem mit wem du wie arbeiten möchtest, dazu habe ich auch eine kostenlose Videotrainingsserie für dich gestaltet. Für diese Serie zu deinem Businessfundament. kannst du dich mit deiner e-mail-Adresse anmelden, den Link findest du hier und in den shownotes.

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