3 Schritte zum bedürfnisorientierten Mama-Business

Da ist der Traum von einem eigenen Business. Und dann die bange Frage: kann ich das denn überhaupt realisieren? Wann soll ich das denn machen? Wie soll das gehen? Schließlich willst Du ja auch noch genug Zeit für Deine Familie haben. Wie gehst Du also vor? Oft ist uns gar nicht bewußt, was bereits alles da ist.

Wenn du denkst „ich habe keine Zeit!“, dann überlege, was denn an Ressourcen vorhanden ist oder mobilisiert werden kann.

Welche zeitlichen Möglichkeiten hast du bereits ? Du hast Kinder und vielleicht auch noch einen Job.  Gehen Deine Kinder in eine Betreuung ? Gibt es Großeltern vor Ort oder in der Nähe ? Andere (potentielle) Vertrauenspersonen? Kann Dein Partner Dir einen gewissen Freiraum am Wochenende oder abends schaffen?  Sei da aber auch ehrlich mit Dir selbst: ist es z.B. wirklich machbar, jede Woche Dienstags um 10 Uhr an einem fixen Ort einen Kurs zu geben? Oder setzt Dich das unter Druck? Wenn ja, dann heißt das nicht, daß die Selbständigkeit nicht klappt. Du siehst nur: Du darfst die Konditionen ändern. DU gestaltest auch die Umstände, unter denen Du arbeiten kannst und möchtest.

Welche Zeiten sind für Dich denkbar, die Du Dir – morgens, abends oder zwischendrin – nehmen kannst? Viele „Zwischenzeiten“ werden oft in Gedanken gar nicht berücksichtigt, weil sie so gering erscheinen. Da unterschätzen wir oft die Möglichkeiten: selbst wenn Du nur während des Mittagsschlafs Deines Kindes täglich eine halbe Stunde an Deinem Buch schreibst, kannst Du im Laufe eines halben Jahres oder Jahres einiges erreichen. (Und ja, ich weiß, wovon ich rede, hüstel) Denn in Deinem eigenen Business entscheidest Du auch, wieviel Du arbeitest, wieviele Stunden in der Woche Du zur Verfügung hast.

Das ist das Wichtigste hierbei zum Schluß: Du darfst Dich von der Idee trennen, daß selbständig arbeiten „selbst“ und „ständig“ bedeutet. Gerade online sind wir da wirklich variabel: ob Du 5 Stunden in der Woche arbeitest oder 50, entscheidest Du. Vielleicht kommst Du langsamer voran. Aber denk immer an die Schnecke: auch sie kommt ans Ziel. Du kannst Dein Business von Grund auf auf eine solide Basis stellen und auf – oder umbauen. Anders, als wenn Du gar nicht losgehst.. oder auf den idealen Moment mit viel Zeit wartest zum Losgehen.. Glaubst Du, der kommt nach der Elternzeit ? Oder wenn die Kinder größer sind? Überlege, wie weit Du schon sein könntest bis dahin.

Nach der Bestandsaufnahme kannst Du schauen:können weitere „undende“ (die Bedürfnisse vereinende) Möglichkeiten geschaffen werden? (AuPair, Rockzipfel/Eltern-Kind-Büro, Coworking mit Kind, Nachbarschaftshilfe, Leihoma) ?

Frage Dich und stelle zusammen

  • was kann ich bereits oder was habe ich bereits? Es ist soviel schon da!
  • was brauche ich noch? Was macht mir alles leichter?
  • wie bekomme ich, was ich brauche? (Freunde, Mentoren, Coach, Kurse)

 

Nun kommt die eigentliche Kernfrage: Was willst Du machen?

  • wofür brennt Dein Herz?
  • ist es das, was Du aktuell oder zuletzt im Beruf gemacht hast? Alles davon?
  • was hast Du schon früher gern gemacht?
  • was zog sich vielleicht immer durch?
  • gibt es etwas, was darin immer enthalten ist, einen Kern?
  • Oder eine Essenz? Denk an eine Art Roter Faden, der immer wieder auftaucht.
  • Gibt es andere Menschen, die das brauchen könnten oder danach fragen?
  • Kann daraus ein Angebot gemacht werden, für das bezahlt würde? Ist das für Dich bereits zumindest um mehrere Ecken vorstellbar? Vielleicht gibt es diese Dienstleistung ja noch nicht!

Als nächstes kommt die Umsetzung.

Du triffst eine Entscheidung über ein erstes Thema oder sogar schon ein erstes Angebot. Auch die Wege, nach außen zu gehen, sind sehr wichtig, denn natürlich will Dein Thema bekannt gemacht werden. Gerade online gibt es jede Menge Möglichkeiten, und glaub nicht jenen, die Dir erzählen wollen, es gäbe nur den einen, den sie gegangen sind. Überlege Dir, welche Wege entsprechen Dir dabei? Welche passen zu Dir?

Dann ist es sinnvoll, eine wenigstens grobe Zeit- und Redaktionsplanung zu machen. Deine Zeit ist knapp und vielleicht kennst Du auch, was mir schon passiert ist: Mann und Kinder sind unterwegs und Du hast unerwartet 2 Stunden Zeit und beschließt, die für Dein Business zu verwenden. Bis Du fertig überlegt hast, ist die Zeit schon halb vorbei… . (Wenn Du dazu Näheres wissen willst, dann schau mal hier)

Überlege Dir auch, für die Dinge, die Du machen möchtest:

  • welche Unterstützung brauche ich?
  • Was mache ich selbst und was vergebe ich vielleicht an Unterstützer oder Dienstleister? Du mußt nicht alles selbst machen! Im Haushalt nicht und im Business mit begrenzter Zeit auch nicht. Liegt Dir die Technik und macht sie Dir Spaß? Ok! Ist das nicht der Fall? Dann ist es vielleicht leichter, wenn Du Dir die Basis erst einmal aufsetzen läßt. Oder überlege,ob das eine Möglichkeit ist: Ob Du es Dir und Deinem Businessaufbau gönnst und gönnen kannst – wenn möglich, Dich auf Deine Kernkompetenz zu konzentrieren und andere Dinge wenigstens teilweise auszulagern. 

Und nun: los geht’s. GO FOR IT ! Heute ist der zweitbeste Tag zum Anfangen (nach gestern ) – denke immer an die Schnecke 🙂 

Keine Lust, den Weg allein zu gehen? Am 1. Oktober startet eine neue Runde von „Mama goes business“ – schau hier

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